Kampf der Geschlechter bei ITV, BBC mit Weinstein-Doku

Kompakt: BBC Two arbeitet an einer Dokumentation rund um den Weinstein-Skandal, die Ausschreibung der Premier-League-Rechte geht in die finale Phase.

BBC verfilmt Weinstein-Affäre


Manchmal geht es schnell: Die britische BBC hat angekündigt, den Skandal um Harvey Weinstein verfilmen zu wollen. Entstehen soll aber kein fiktionales Werk, sondern eine Dokumentation zum Thema. Ursula Macfarlane will darin vor allem die Opfer zu Wort kommen lassen, die mutig genug waren, mit ihren Geschichten an die Öffentlichkeit zu gehen. Allgemein soll die Doku auch vom ewigen Streben nach Macht und Ruhm, das in Hollywood üblich ist, handeln.

Endspurt im Feilschen um die Premier League Rechte


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Die Premiere-League-Rechtevergabe für die Spielzeiten ab Sommer 2019 (drei Jahre) neigt sich dem Ende zu. Mitte bis Ende Februar sollen alle Verträge nun unter Dach und Fach sein. Insgesamt werden 600 Live-Spiele, also 200 pro Saison, in sieben unterschiedlichen Paketen angeboten. Die Liga schreibt alle Pakete vollkommen plattformneutral aus; was natürlich die Türen für neue Anbieter wie Facebook oder Amazon öffnet. Klares Ziel der Liga muss sein, dass man noch mehr Geld erlöst als ohnehin schon – das aber könnte schwierig werden, da Sky und BT Sport inzwischen eng zusammenarbeiten und ihre Kanäle sogar gegenseitig vermarkten. Amazon soll derweil ein Angebot für ein oder zwei kleinere Pakete vorbereiten.

ITV hat ein «Love Island» für den Winter


RTL II, aufgepasst! In den nächsten Wochen wird in England bei ITV ein Ableger von «Love Island» starten, der auf den Namen «Survival of the fittest» hört. Wie «Love Island» wird auch dieses Format von Laura Whitmore moderiert. Anders als beim Original nehmen der neuen Show, die in Südafrika produziert wird, nicht nur Singles teil. Beschrieben wird die Sendung als Kampf der beiden Geschlechter.

«Big Brother» meets «Girlscamp»


Vergangene Woche startete beim kleinen englischen Sender Channel 5 eine neue Staffel von «Celebrity Big Brother» - die Promi-Variante der Container-Show geht auf der Insel in seine nunmehr 21. Runde. Ausgedacht haben sich die Macher etwas ganz Besonderes. Weil Frauen in England seit nun mehr 100 Jahren wählen dürfen, wurden zu Beginn der Staffel nur weibliche Teilnehmer eingesetzt. «Celebrity Big Brother» war zunächst also so etwas wie einst das «Girlscamp».
09.01.2018 13:19 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/98146