«Spreewaldkrimi» und Verbraucherfallen stolpern

Der «Spreewaldkrimi» kehrte nach einer starken Februar-Episode wieder in die gewohnten Quoten-Gefilde zurück. Auch «Vorsicht, Verbraucherfalle» verlor im Vergleich zur Vorwoche.

In der vergangenen Woche musste sich das ZDF gegen RTL und «Bauer sucht Frau» geschlagen geben. Und auch der zuletzt sehr erfolgreiche «Spreewaldkrimi» konnte die Verhältnisse am Montagabend nicht wieder geraderücken. Nachdem die Episode „Spiel mit dem Tod“ im Februar noch 5,75 Millionen Zuschauer überzeugte, erreichte «Spreewaldkrimi - Zwischen Tod und Leben» nur 4,85 Millionen ab drei Jahren. «Bauer sucht Frau» war dem Krimi am Montag mit knapp fünfeinhalb Millionen Zuschauern klar überlegen. Beim Gesamtpublikum erzielte die Reihe mit Christian Redl zwar gute 14,8 Prozent Gesamtmarktanteil, rangierte aber deutlich unter den 17,5 Prozent aus dem Februar.

Auch bei den 14- bis 49-Jährigen musste der «Spreewaldkrimi» im Vergleich zum besonders starken „Spiel mit dem Tod“ empfindliche Verluste hinnehmen. Mit 6,7 Prozent landete die Folge nach einem zweistelligen Marktanteil im Februar leicht unter dem normalen Niveau der Reihe, überbot aber noch den Senderschnitt. 0,73 Millionen 14- bis 49-Jährige kamen insgesamt zusammen.

Aber auch «Vorsicht, Verbraucherfalle» war nicht ganz so beliebt wie in der Vorwoche. Schalteten zuletzt 3,78 Millionen ein, waren es dieses Mal 3,09 Millionen Zuschauer, die sich für die Verbrauchertipps im Ersten interessierten. Der Marktanteil fiel um 2,4 Punkte auf 9,4 Prozent. Nachdem die vorangegangene Ausgabe mit 10,3 Prozent vor allem bei den Jüngeren ein voller Erfolg war, musste sich die Reihe nun wieder mit leicht unterdurchschnittlichen 6,3 Prozent sowie 0,68 Millionen Zuschauern zufriedengeben. In der Vorwoche übersprang «Vorsicht, Verbraucherfalle» bei den 14- bis 49-Jährigen immerhin noch die Millionenmarke.
14.11.2017 10:10 Uhr  •  Robert Meyer Kurz-URL: qmde.de/97088