Kommt jetzt mehr davon? Neue Rekorde für die Sat.1-«Klinik am Südring»

Der Münchner Sender hatte zuletzt schon die Sendezeit ausgeweitet – die Klinikgeschichten laufen jetzt 90 Minuten lang und helfen auch dem sonst immer schwachen 17-Uhr-Slot auf die Beine.

Glänzende Augen bei Sat.1: Neue Allzeit-Rekorde hat die von der Firma filmpool kommende Scripted-Serie «Klinik am Südring» am Donnerstag aufgestellt. Bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen holte das Format 15,9 Prozent Marktanteil. Das sind außergewöhnliche Werte, die fast schon an den Mega-Start von «Auf Streife» erinnern. Niemals zuvor liefen die Klinikgeschichten beim Privatsender so erfolgreich. Bestwert war bisher ein Ergebnis in Höhe von 15,2 Prozent (aufgestellt im Mai 2017). Ebenfalls nicht ganz unwichtig: Die Donnerstags-Folge kam um 16 Uhr nun auf 1,20 Millionen Zuschauer insgesamt, nur 16 Ausgaben liefen bisher stärker.

Die Klinikserie hübscht zudem auch den Slot um 17 Uhr mächtig auf. Dort taten sich zuletzt verschiedene Ermittler-Formate eher schwer. Seit einigen Wochen knüpft Sat.1 hier einfach 30 weitere Minuten der Klinik-Sendung an. Am Donnerstag wurden hier starke 14,2 Prozent bei den Jungen und insgesamt sogar 1,27 Millionen Seher ermittelt.

In den einstelligen Bereich fielen dann die Vorabendformate ab 18 Uhr. «Auf Streife – Die Spezialisten» punkteten noch mit 9,8 Prozent bei den Umworbenen, aber «Die Ruhrpottwache» fiel dann eine Stunde später mit 7,9 Prozent unter den Senderschnitt. 1,40 und 1,61 Millionen Zuschauer sind für den Privatsender aus München aber ein gutes Ergebnis.

Freude herrscht derweil auch bei ProSieben Maxx. Beim Männersender räumte einmal mehr die Anime-Schiene am späten Nachmittag ab. Wie der Sender via Twitter mitteilte, erreichte «Dragon Ball Super» bei den klassisch Umworbenen starke 4,9 Prozent und lag somit beim etwa Viereinhalbfachen des üblichen Senderschnitts.
10.11.2017 09:06 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/97007