«Bares für Rares»-Primetime-Special: Deutschland ist weiterhin im Trödel-Fieber

Horst Lichter wiederholte die starken Zuschauerzahlen vom Sommer. Dem 90 Minuten langen Format war am Donnerstag somit der Tagessieg sicher.

Wer mein altes Restaurant kennt, der weiß auch, dass ich da so viel Zeug hatte, dass ich «Bares für Rares» 30 Jahre lang alleine am Leben halten könnte.
Horst LIchter über seine Leidenschaft für Trödel
Mit damals 6,38 und 5,80 Millionen Zuschauern hatten die ersten beiden Primetime-Specials der von Warner produzierten Trödelshow «Bares für Rares» ordentlich zugelegt. Auch um 20.15 Uhr holte das Format mit Horst Lichter, seinen Experten und Händlern grandiose Quoten: Teils 16 Prozent bei den Jungen, insgesamt knapp 24 und gut 21 Prozent. In dieser Woche nun musste sich die Show wieder zur besten Ausstrahlungszeit bewiesen – erstmals auch in der klassischen TV-Saison und somit gegen deutlich stärkere Konkurrenz.

Die 90 Minuten lange Trödelshow kam diesmal auf wieder starke 5,89 Millionen Zuschauer und war somit das meistgesehene Primetime-Programm des Tages. Aber: Die Quoten sanken ein Stück weit. Nichtsdestotrotz dürften sich die Mainzer Fernsehmacher über 18,2 Prozent Marktanteil insgesamt und 10,3 Prozent bei den Jungen durchaus freuen. Zumal der Donnerstag zuletzt mit «Bergretter»-Re-Runs und den Serien-Flops «Das Pubertier» sowie «Zarah» nicht gerade eine Ausgeburt an Quotenstärke war.

4,41 Millionen Menschen sahen am Donnerstag ab 21.45 Uhr noch das halbstündige «heute-Journal» (15,5%), der nachfolgende Polittalk «Maybrit Illner» brachte dem Mainzer Sender im Schnitt 2,50 Millionen Zuschauer und 11,6 Prozent Marktanteil ein. «Markus Lanz» ließ die Werte ab 23.25 Uhr wieder steigen: Auf 14,3 Prozent Marktanteil bei Allen. Die Reichweite lag im Schnitt bei 1,7 Millionen.
03.11.2017 08:51 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/96852