Unglaublich: «The Voice of Germany» geht durch die Decke

Die Blind Auditions sind gefragt wie lange nicht. Am Donnerstag bescherte die Talpa-Produktion dem Sender ProSieben die besten Werte seit 2014.

Staffelbestwert für «The Voice of Germany»: Der Trend, dass die aktuelle Staffel deutlich erfolgreicher ist, als die in den Jahren 2015 und 2016 gezeigten Versionen, verfestigt sich. Mit diesmal 24,9 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen wurde ProSieben im Zeitraum zwischen 20.15 und 22.40 Uhr nicht nur klarer Marktführer in der Zielgruppe; man holte auch den besten Wert des Formats seit Ende Oktober 2014.

2,53 Millionen Menschen im werberelevanten Alter sahen die von Talpa Germany produzierte Show, insgesamt belief sich die gemessene Reichweite sogar auf 4,10 Millionen. Es kommt nicht mehr allzu häufig vor, dass Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe mit einem Format mehr als vier Millionen Leute erreichen. Den bisherigen Staffelbestwert in Sachen Reichweite toppte man übrigens um 0,07 Millionen Zuschauer.

Vom riesigen Erfolg der Musikshow profitierte direkt im Anschluss dann auch das Magazin «red», das einige Themen aus der Episode wieder geschickt aufnahm. Mit 20 Prozent Marktanteil kam die einstündige Ausgabe ebenfalls auf starke Werte. Für «red» war es das stärkste Ergebnis seit ziemlich genau vier Jahren, im Oktober 2013 hatte eine Ausgabe zuletzt höhere Marktanteile eingefahren.

Ab 23.45 Uhr war dann aber langsam die Luft raus. «Big Stories» fiel auf 11,4 Prozent bei den Jungen, verblieb somit aber ebenfalls noch klar über dem Senderschnitt. Der fiel am Donnerstag üppig aus: Mit 14,4 Prozent siegte man 0,6 Punkte vor RTL liegend.
03.11.2017 08:44 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/96850