Rechtsstreit: Constantin Medien AG einigt sich mit Highlight Communications AG

Die Constantin Medien AG stellt ihren Rechtsstreit mit der Highlight Communications AG ein: Es wurde eine außergerichtliche Einigung erzielt.

Innerhalb der Constantin Medien AG dürfte nun etwas mehr Ruhe einkehren: Wie das Unternehmen erklärt, stellt es seinen seit Monaten in der Schweiz tobenden Justizstreit mit der Highlight Communications AG ein. Constantin wehrte sich gegen die von Highlight geplante Kapitalerhöhung, durch welche sich die Beteiligung des deutschen Unternehmens an der Schweizer AG von 43,6 Prozent auf rund 32,7 Prozent senken sollte – damit und durch die Neugründung von Stiftungen wollten sich die Schweizer gegen eine Übernahme durch die Constantin Medien AG wappnen.

Nun wird die Constantin Medien AG die rechtlichen Verfahren gegen die Schweizer wieder einstellen. Die Constantin Medien AG spricht davon, eine neue "Gesamtlösung" erarbeitet zu haben. Diese soll "eine Gesamtbefriedung der wesentlichen Auseinandersetzungen mit der Highlight Communications AG, der Highlight Event and Entertainment AG sowie der Stella Finanz AG" ermöglichen.

Die Highlight Communications AG hat sich im Gegenzug bereit erklärt, die zwecks Verteidigung gegen feindliche Übernahmen erschaffenen Stiftungskonstruktionen rückabzuwickeln. Diese beinhalteten Optionen zum zeitweisen Erwerb der Mehrheit der Stammaktien und insbesondere der Stimmrechte sowohl an der TEAM Gruppe als auch an der Constantin Film AG.
27.09.2017 10:15 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/96096