«Verdachtsfälle» tun sich schwer

Die RTL-Nachmittagsmarke schreibt vor allem in der umworbenen Altersgruppe magere Zahlen.

Am RTL-Nachmittag tut sich eine große Baustelle auf: Die 2009 eingeführte Sendungsmarke «Verdachtsfälle» stellt mehr und mehr ein Problemkind für den Kölner Privatsender dar. So wurden am Mittwoch ab 13.55 Uhr nur miese 6,6 Prozent Marktanteil in der umworbenen Zielgruppe generiert. Insgesamt sorgten 0,84 Millionen Fernsehende wenigstens für mäßige 8,1 Prozent Marktanteil.

Im Anschluss krachte «Verdachtsfälle – Spezial» auf 0,63 Millionen Interessenten und eine Sehbeteiligung von 5,4 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren. Bei den Werberelevanten kamen für das Format aus dem Hause filmpool Film- und Fernsehproduktion GmbH überschaubare 5,5 Prozent Marktanteil zustande.

Eine weitere Ausgabe «Verdachtsfälle – Spezial» kletterte ab 16 Uhr dann auf 0,91 Millionen Fernsehnutzer, was einem Marktanteil von mäßigen 7,9 Prozent glich. Bei den kommerziell wichtigen TV-Nutzern musste sich die Sendung derweil mit schwachen, doch die vorher gezeigten Ausgaben klar überbietenden, 8,9 Prozent begnügen.
27.07.2017 09:15 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/94707