«John Wick»-Zukunftspläne: Lionsgate erwirbt Skript für frauenzentrischen Ablegerfilm

Der von Keanu Reeves verkörperte Actionheld bekommt womöglich Konkurrenz durch eine nach Blutrache dürstende «Ballerina».

Seit der Rache-Actionfilm «John Wick» weltweit an den Kinokassen überraschend stark abschnitt, ist die Rede davon, dass die Verantwortlichen ein ganzes Franchise aus diesem Stoff spinnen wollen. Ein noch brutalerer, noch stylischer gefilmter zweiter Teil lief mittlerweile an, darüber hinaus wird mit Hochdruck an einem Serien-Spin-off gearbeitet. Zudem wird Keanu Reeves in einem dritten Part erneut in die Titelrolle des hochprofessionellen Auftragskillers schlüpfen, dem man einfach nicht seinen Ruhestand gönnt.

Doch das «John Wick»-Universum soll noch weiter wachsen: Wie 'The Hollywood Reporter' in Erfahrung gebracht hat, erwarb das die «John Wick»-Reihe mitverwirklichende und vertreibende Studio Lionsgate die Rechte an einem Actionfilm-Skript namens «Ballerina». Dieses sorgte in Hollywood für Furore und löste einen regelrechten Bieterkrieg aus – nun, da Lionsgate es erworben hat, möchte das Unternehmen es nutzen, um das «John Wick»-Filmuniversum aufzubauen. Zu diesem Zweck wird das Skript dezent angepasst, so dass es als Ablegerfilm dient, der sich quasi in der Nachbarschaft der Keanu-Reeves-Kracher abspielt.

Basil Iwanyk und seine Filmschmiede Thunder Road, das Produktionslabel, das die «John Wick»-Filme verwirklicht hat, produzieren «Ballerina». Kenner des Drehbuchs beschreiben es als "«Nikita» trifft die überbrutale, hochstilisierte Art eines Quentin Tarantino", zudem bezeichnet Shay Hatten, der Verfasser des Skripts, «Lethal Weapon»-Autor Shane Black als Vorbild. Hatten ist 23 Jahre alt und arbeitet aktuell bei Team Downey, dem Produktionshaus von Robert Downey Junior.
26.07.2017 14:36 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/94690