YouTuber sind kein Wundermittel: Sami Slimani pusht «Grill den Henssler» nicht

Obwohl bei Twitter intensiv über die Teilnahme des Fashion-YouTubers Sami Slimani diskutiert wurde, holte «Grill den Henssler» diesen Sonntag schwächere Zahlen als in der Vorwoche.

Auch wenn es so manche Marketingfachleute nicht wahr haben wollen: YouTuber sind auch nur Menschen, und nicht etwa wandelnde Wundermittel, die das Zielpublikum eines Projekts sogleich um ein Vielfaches potenzieren. Das müssen Filmstudios lernen, die in deutsche Synchronfassungen anderssprachiger Filme auf YouTuber hinterm Mikro setzen, und genauso auch Showproduzenten, sollten sie sich beim Planen der Gästeliste hohe Versprechungen beim Einladen der Teenielieblinge machen:

Am Sonntagabend setzte sich die Promikonkurrenz von Steffen Henssler bei der vorletzten Ausgabe der aktuellen «Grill den Henssler»-Staffel unter anderem aus Fashion-YouTuber Sami Slimani zusammen. Auf Social Media hatte dies einen klaren Einfluss: "SamiGrillDenHenssler" wurde rasch Trending Topic bei Twitter. Die Quote wiederum zeigte sich vom Gast unbeeindruckt. 1,00 Millionen Umworbene führten zwar zu sehr tollen 9,5 Prozent Marktanteil, jedoch ist dies ein Minus gegenüber den Vorwochen, in denen 11,9 und 9,8 Prozent zu Buche standen.

Insgesamt waren 1,93 Millionen Kochfreunde mit von der Partie, um zu sehen, wie sich Steffen Henssler diese Woche in der Showküche schlägt. Dies entsprach einer sehr guten Sehbeteiligung von 6,5 Prozent – in der Vorwoche wurden 7,9 Prozent Marktanteil ermittelt, in der Woche davor ebenfalls 6,5 Prozent.
15.05.2017 08:50 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/93129