«Der gleiche Himmel» spielt in anderer Liga als «Charitè»

Bei den Jungen war am späten Abend sogar «Parker» beliebter. Setzt etwa eine Sättigung historischer Serienstoffe ein? Oder wird «Der gleiche Himmel» bei den Teilen zwei und drei am Mittwoch und Donnerstag noch zulegen?

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Vielleicht wird es langsam doch ein bisschen viel an historischen Serienstoffen in Deutschland. Vergangene Woche startete Das Erste seine sechsteilige Serie «Charitè» und landete damit einen schier unglaublichen Quotenerfolg. Vier Folgen sind nun in den kommenden Wochen immer dienstags zu sehen. Das ZDF legt derweil in dieser Woche nach und erzählt in «Der gleiche Himmel» an drei Abenden die Geschichte des Kalten Krieges 1974 im zweigeteilten Berlin. Doch die Zuschauerzahlen der Premiere am Montag um 20.15 Uhr fielen sogar ein bisschen schwächer aus als bei manchem auf diesem Slot gezeigten 0815-Krimi.

4,68 Millionen Zuschauer sorgten für 15 Prozent Marktanteil, was immerhin ein klar überdurchschnittlicher Wert ist. Bei den 14- bis 49-Jährigen holte die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt mit Sitz in Mainz im Schnitt gute 8,9 Prozent. Sektflaschen aber können erst einmal zurück in den Kühlschrank. Direkt im Anschluss sanken die Reichweiten beim «heute-journal» auf 3,87 Millionen Seher (13,7%).

Der ab 22.15 Uhr gesendete Film «Parker» holte letztlich im Schnitt noch 2,49 Millionen Zuschauer. Hier stieg die Quote dann wieder an. Ermittelt wurden final 14,3 Prozent im Schnitt. Mit 9,8 Prozent Marktanteil bei den Jungen war der Streifen sogar der King am ZDF-Montagabend.
28.03.2017 08:48 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/92095