DAZN holt sich Davis Cup-Rechte

Diese waren bis zuletzt bei ProSiebenSat.1 beheimatet. Selbst bei Sat.1 Gold sorgte Tennis aber nicht für wirklich hohe Quoten.

DAZN hat sein Portfolio im Bereich Tennnis verstärkt. Der Livesport-Streamingdienst sichert sich die exklusiven Übertragungsrechte des David Cups und des Fed Cups bis 2019. Zuletzt war dieser bei ProSiebenSat.1 zu sehen. Sat.1 Gold übertrug in der Regel – in Ausnahmefällen auch Sat.1, doch die Quoten waren durch die Bank schlecht, sodass die «ran»-Redaktion wohl kaum noch großes Interesse hatte.

Los geht es bereits am kommenden Freitag mit dem Auftakt im Länderkampf zwischen Deutschland und Belgien. Während der deutsche Kapitän Michael Kohlmann mit Philipp Kohlschreiber, Mischa und Alexander Zverev sowie Jan-Lennard Struff die aktuell stärksten Spieler für die vom 3. bis zum 5. Februar (ab 14 Uhr) in der Fraport Arena stattfindende Begegnung nominiert hat, müssen die Belgier auf ihren Topstar David Goffin verzichten.

Uwe Semrau und Jens Huiber, die den Tennis-Fans von DAZN schon bekannt sind, werden als Kommentatoren im Einsatz sein. DAZN berichtet bekanntlich auch von ausgewählten 250er Turniern der ATP und von der WTA. Kay Dammholz, Managing Director Rights & Distribution in Deutschland, Österreich und der Schweiz: „Wir sind stolz darauf, den Fans mit dem Davis Cup und dem Fed Cup zwei absolute Tennis-Highlights live präsentieren zu können. Gemäß unser Philosophie „Fans First“ geben wir allen Tennis-Liebhabern die Möglichkeit, die Auftritte der Athleten und Athletinnen des DTB in den nächsten drei Jahren live zu verfolgen.“

Dirk Hordorff, DTB-Vizepräsident: „Wir freuen uns sehr, dass durch DAZN für alle Tennisfans in Deutschland sichergestellt ist, dass sie langfristig sämtliche Spiele des deutschen Davis Cup- und Fed Cup-Teams live verfolgen können. Darüber hinaus ist es für den DTB besonders erfreulich, dass DAZN mit dem Hessischen Rundfunk eine Vereinbarung getroffen hat, am Samstag das Doppel der Davis Cup Begegnung Deutschland – Belgien zusätzlich im frei empfangbaren Fernsehen zu übertragen.“
30.01.2017 12:53 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/90905