Späterer Sendeplatz schadet «Team Wallraff» gar nicht so sehr

Die Reichweiten insgesamt waren um 21.15 Uhr schon mal niedriger – und auch die Quote passte.

Am Ende reichte es noch zur Marktführung – trotz eines starken «James Bond»-Films im Zweiten, der auf annähernd 15 Prozent Marktanteil bei den Jungen gelangte. «Team Wallraff» bescherte RTL zu ungewohnter Stunde (nämlich erst ab 22.15 Uhr) im Schnitt 16,1 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren. Die Sendung sollte eigentlich am Montag vor Weihnachten gesendet werden, entfiel dann aber wegen des Terroranschlags in Berlin. Behandelt wurde diesmal die Situation bei Fernbusunternehmen. Das führte zu leicht sinkenden Quoten – die drei vorherigen Ausgaben waren mit bis zu 18 Prozent in der Zielgruppe etwas gefragter.

Auch die Reichweite sank – nicht zuletzt aber wegen der Sendezeit. 3,04 Millionen Zuschauer wurden diesmal ermittelt, also knapp 400.000 weniger als Ende August. Es war aber nicht der niedrigste Wert, der generiert wurde. Ende August 2015 hatte eine Folge, die um 21.15 Uhr lief, mit 3,01 Millionen Fans sogar ein paar Zuseher weniger als diesmal.

Nur wenig Zeit und Raum hatte an diesem Montag das Magazin «Extra», das ab 23.35 Uhr nur rund 25 Minuten lang auf Sendung war. 16,6 Prozent Marktanteil waren die Folge, die die Redaktion somit versöhnen dürfte. In Sachen Quote lief’s also ziemlich optimal. Eröffnet hatte den RTL-Abend übrigens Günther Jauch mit einer 120 Minuten langen Ausgabe seiner Ratesendung «Wer wird Millionär?», die mit 5,60 Millionen Zuschauern die zweithöchste Reichweite der Montags-Primetime generierte. Mit 14 Prozent passten die Ergebnisse zudem auch beim jungen Volk.
10.01.2017 09:25 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/90479