ZDF: «Bergdoktor»-Staffelstart feiert unumstrittenen Primetime-Sieg

Die Serie erreichte mit knapp über sechs Millionen Personen jedoch deutlich weniger Zuschauer als im Vorjahr. Mit Krimis hatte zeitgleich auch Das Erste Erfolg.

Lange Zeit mussten Fans des «Bergdoktors» auf neue Episoden der Serie am ZDF-Donnerstag warten. Umso mehr schienen sich Zuschauer und vor allem auch das ZDF auf die Rückkehr des Formats mit Hans Sigl zu freuen. Zwischen Ende Dezember 2015 und Ende Februar 2016 erzielte das ZDF mit der 9. Staffel des Formats um Dr. Martin Gruber großartige Zahlen: Teilweise über sieben Millionen Zuschauer und stets um die 20 Prozent aller Fernsehen schalteten zu dieser Zeit für den «Bergdoktor» zum Zweiten. Der Auftakt der neuen, sieben Episoden umfassenden Staffel, erreichte am 5. Januar zur besten Sendezeit mit noch immer starken 6,10 Millionen Personen deutlich weniger Menschen, was dennoch in tollen 18,3 Prozent Gesamtmarktanteil resultierte. Auch beim jungen Publikum lief die Serie knapp über Senderschnitt, hier holte man 7,1 Prozent.

Im Anschluss informierte das «heute-journal» 4,81 Millionen Zuschauer, was sich in Sehbeteiligungen von insgesamt 15,9 Prozent und 6,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen niederschlug. Auf eine Doku setzte das ZDF später mit «Street Food». Die rund 45-minütige Sendung über "Burger, Burritos und ein dicker Braten" generierte ab 22.15 Uhr nur noch 9,1 Prozent Gesamtmarktanteil bei 2,28 Millionen Zuschauern ab Drei.

Das Erste sendete am Donnerstagabend derweil zwei Krimis. Mit «Charlotte Link: Die letzte Spur» startete ab 20.15 Uhr ein neuer Film in den Abend. Der 90-Minüter unterhielt ebenfalls sehr gute 5,33 Millionen Zuschauer. So entstand eine Quote von 16,0 Prozent beim Publikum ab drei Jahren, während sogar 7,7 Prozent der jungen Zuschauer mit von der Partie waren. Der vorige Fall von «Charlotte Link» kam im Juni 2015 noch auf 4,91 Millionen Zuschauer an einem Samstag. Ab 21.45 Uhr übernahm «Mordkommission Istanbul: Die zweite Spur». Der Film aus dem Jahr 2014 kam durchschnittlich noch auf 3,72 Millionen Interessenten, was insgesamt zu sehenswerten 14,3 Prozent führte.
06.01.2017 08:56 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/90416