Ein Omen? «Limitless» startet mit gleicher Quote wie «Quantico»

Die Geschichte ist bekannt: «Quantico» wurde im Verlauf mehr und mehr zum Rohrkrepierer. Das heißt nicht, dass «Limitless» nun ein ähnliches Schicksal ereilt.

Amerikanische Quotentalfahrt

Dass die Serie in Amerika nach einer nur 22-teiligen Staffel beendet wurde, lag nicht zuletzt an der Quotenentwicklung bei CBS: Gestartet war die Serie im September 2015 noch mit knapp 9,9 Millionen Zuschauern, doch schon zum Winterfinale war die Reichweite auf 6,7 Millionen gesunken. Im Januar 2016 eröffnete man die zweite Phase mit rund 7,3 Millionen Fans, ehe das Staffelfinale dann letztlich auf 5,7 Millionen Krimifans kam.
Von einer „feinen Quote“ sprach ProSieben am Donnerstagmorgen via Twitter, als man auf den Start seiner neuen US-Serie «Limitless» verwies. Die ersten beiden Folgen des CBS-Formats waren am Mittwochabend ab 20.15 Uhr zu sehen gewesen und generierten in der klassischen Zielgruppe durchschnittlich 11,2 Prozent Marktanteil. Das ist letztlich ein Wert auf Höhe des Senderschnitts. Angesichts der aktuell vorherrschenden Schwäche bei US-Serien darf man sich über dieses Ergebnis aber in der Tat vorsichtig freuen.

Vorsichtig deshalb, weil vergangenen Herbst «Quantico» mit eben diesen 11,2 Prozent gestartet war, im Laufe der ersten Staffel aber einen Sinkflug bis auf letztlich nur noch 5,1 Prozent Marktanteil hinlegte. Hoffnungsvoll dürfte ProSieben aber stimmen, dass der Neustart erfolgreicher lief als weite Teile des vergangenen «Grey’s Anatomy»-Blocks, der durch die Bank niedrigere Ergebnisse einfuhr. Insgesamt übrigens kam die neue US-Serie auf 1,80 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.

Ab kurz nach 22 Uhr setzte der Münchner Kanal dann auf mehrere Wiederholungen der Serie «Two and a Half Men», die mit 8,3, 8,8 und 8,9 Prozent bei den Umworbenen eher mäßig abschnitten.
05.01.2017 08:53 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/90389