Zeitgemäß: Dystopischer ProSieben-Abend findet großen Anklang

Von elitären, blutdurstigen Regierungen, Klassenkämpfen und einer Klimakatastrophe: ProSieben traf mit seinen Dystopien am Sonntagabend einen Nerv.

Etwas Trübsinn zum Sonntagabend: Bei ProSieben endete die Fernsehwoche mit zwei pessimistischen Zukunftsvisionen – und beide lockten zahlreiche TV-Nutzer zum Privatsender. Zu Beginn der Primetime erreichte der Blockbuster «Die Tribute von Panem – Catching Fire» 2,44 Millionen Menschen, dies glich tollen 7,2 Prozent Marktanteil. 1,75 Millionen Werberelevante führten wiederum zu sehr guten 13,9 Prozent Marktanteil.

Ab 23.05 Uhr folgte die Comicadaption «Snowpiercer», die in einer frostigen Zukunft spielt, in der sich die gesamte übriggebliebene Menschheit in einem Zug verschanzt hat, in dem der Klassenkampf wahrlich auf die Spitze getrieben wird. Mit 7,6 Prozent Marktanteil insgesamt baute der Film bei allen Fernsehenden sogar die Werte seines Lead-Ins aus, bei den Jüngeren waren 13,5 Prozent drin.

Die Reichweite lag bei 0,88 Millionen respektive 0,65 Millionen Zuschauer. RTL zeigte ab 20.15 Uhr derweil etwas munter geartete Unterhaltung und brachte es mit «Der Hobbit – Eine unerwartete Reise» auf mäßige 8,8 Prozent Marktanteil bei allen sowie auf gute 13,7 Prozent in der Zielgruppe.
21.11.2016 09:10 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/89480