Kein Böhmermann-Effekt: «Duell um die Geld» mit ordentlichen Quoten

Frühere Sendezeit, höhere Reichweite: Das ist das einfache Rezept für «Duell um die Geld» bei ProSieben. Insgesamt lief die Show deutlich besser als «Circus HalliGalli» und «Applaus und raus».

Jan Böhmermann bei ProSieben – wer hätte es jemals für möglich gehalten. Zum ersten Mal seit der Premiere durfte «Duell um die Geld» schon um 22.05 Uhr an den Start gehen – dementsprechend war die Reichweite der Sendung höher als zuletzt. 0,90 Millionen schalteten insgesamt ein – eine halbe Million mehr als die bisher letzte Folge Ende August, die jedoch besonders schwach war. Ein guter Vergleich ist die erste Ausgabe der Sendung, die ebenfalls gegen 22 Uhr über den Äther ging: damals waren 0,92 Millionen mit von der Partie.

In der werberelevanten Zielgruppe erzielte da «Duell um die Geld» ordentliche 10,6 Prozent Marktanteil und war damit deutlich stärker als «Circus HalliGalli» sowie «Applaus und raus» in der vergangenen Woche. Beim Gesamtpublikum lag die Show mit 4,5 Prozent ebenso wie bei den Umworbenen unter dem Senderschnitt.

Zuvor hatte «The Big Bang Theory» mit dem Start der zweiten Staffel «Club der roten Bänder» zu kämpfen, setzte sich jedoch zumindest zu Beginn durch. Für die neueste Folge standen schöne 16,8 Prozent Marktanteil auf dem Papier, 2,42 Millionen schalteten insgesamt ein. Die Wiederholungen liefen im Anschluss nicht so stark und mussten sich letztlich nicht nur der VOX-Serie, sondern erneut auch «Bauer sucht Frau» bei RTL geschlagen geben. Gute bis ordentliche 12,5, 11,6 und 10,4 Prozent generierte die Nerd-WG zwischen 20.45 und 22.05 Uhr.
08.11.2016 09:02 Uhr  •  Robert Meyer Kurz-URL: qmde.de/89214