«Quizduell» darf nicht überziehen, Jan Hofer bricht «Tagesthemen» ab

Der Donnerstag war im Ersten mit Ausnahmesituationen gespickt: Jörg Pilawas Vorabendquiz wird vor Spielschluss beendet, Jan Hofer muss die «Tagesthemen» aus gesundheitlichen Gründen abgeben.

Die Zeiten, in denen Jörg Pilawas Livequiz vor allem durch seine Pannen mediale Aufmerksamkeit erhascht hat, liegen weit zurück. Diesen Donnerstagvorabend lief dann aber doch wieder etwas schief: Aufgrund eines Punktegleichstands zwischen dem prominenten Kandidaten Heiner Lauterbach und seinem Herausforderer aus dem Team Deutschland musste zur Entscheidung des Spielausgangs eine Schätzfrage gestellt werden. Dies geschah jedoch nicht schnell genug, um in der geplanten Sendezeit fertig zu werden.

Pilawa erhielt den Hinweis noch rechtzeitig, um sich laut lachend mit einer Entschuldigung vom TV-Publikum zu verabschieden. Man werde dennoch zu Ende spielen: „Das ist mir unangenehm, aber so sind die Spielregeln“, beschwichtigte Pilawa. In der Mediathek war der Rest der Sendung dann noch zu sehen – linear wird die Auflösung vom Donnerstagvorabend in der Sendung am 4. November als Rückblick nachgereicht.

Stunden später kam es im Ersten zu einem weiteren Abweichen vom geplanten Ablauf: Jan Hofer eröffnete die «Tagesthemen» mit brüchiger Stimme, kurz darauf war der Nachrichtensprecher von der TV-Bildfläche verschwunden. Seine Kollegin Caren Miosga sprang ein und erklärte: „Meine Damen und Herren, wir machen weiter mit Nachrichten, die normalerweise mein Kollege Jan Hofer jetzt präsentieren würde. Es ging ihm gerade nicht gut, deswegen werde ich das jetzt übernehmen.“ Online gab Das Erste bekannt, dass Hofer aus gesundheitlichen Gründen abbrechen musste – auf die anschließende Besorgnis in den sozialen Netzwerken konnte der NDR nunmehr jedoch mit einer Entwarnung antworten: Es habe sich nur um eine Magenverstimmung gehandelt.
04.11.2016 12:01 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/89160