«Applaus und raus» verliert an Zustimmung

Ob das Publikum die Show mit Oliver Polak rausbuzzern würde? In der zweiten Woche unterbot «Applaus und raus» die ohnehin schon schwachen Auftaktwerte.

Heiß diskutiert wurde das neue Talk-Format von Oliver Polak – ProSieben wagt mit dieser Show am späten Montagabend ein interessantes Experiment, das die Zuschauer derzeit allerdings nicht würdigen. Mit acht Prozent Marktanteil startete «Applaus und Raus» in der vergangenen Woche und lag damit deutlich unter dem Senderschnitt. Auch in der zweiten Woche lief es für die Show nicht besser: schwache 6,8 Prozent Marktanteil standen in der werberelevanten Zielgruppe auf dem Papier. Im Vergleich zur Vorwoche verlor «Applaus und raus» 60.000 Zuschauer und erreichte letztlich 0,52 Millionen ab drei Jahren. Hiervon waren 0,41 Millionen zwischen 14 und 49, womit die Zahl der jungen Interessierten ebenfalls sank.

Im Gegensatz zur Vorwoche war «Circus HalliGalli» mit seiner Performance dieses Mal durchaus eine Starthilfe für Oliver Polak. Joko und Klaas verbuchten trotzdem nur bedingt überzeugende 9,3 Prozent Marktanteil – in der Vorwoche war es noch ein Prozentpunkt weniger. Insgesamt schalteten 0,92 Millionen Zuschauer ein – mehr als noch in der Woche zuvor.

Wenig überraschend war «The Big Bang Theory» für ProSieben mal wieder der Retter am Abend: die neueste Folge um 20.15 Uhr kam auf schöne 16,1 Prozent bei den Umworbenen und schlug damit «Wer wird Millionär» bei RTL. Auch im Anschluss rangierte man mit 13,1 Prozent vor Günther Jauch, scheiterte danach allerdings mit ordentlichen 12,1 und 11,6 Prozent an Inka Bause.
01.11.2016 09:14 Uhr  •  Robert Meyer Kurz-URL: qmde.de/89081