Neue Rekorde für «Quizduell», halbwegs passable Werte für Kerber-Erfolg

Nicht bei One, sondern im Ersten feierte die deutsche Tennis-Queen ihren Einzug ins WTA-Halbfinale.

Sie machte kurzen Prozess: Angelique Kerber brauchte nur rund eine Stunde, um den nächsten Sieg beim WTA-Finale einzuziehen – für das Halbfinale war sie ohnehin schon vorzeitig qualifiziert. Ihr Spiel lief am Donnerstag ab 13.35 Uhr im Ersten, zwei Tage zuvor hatte der Sender die Übertragung eines Matches der Nummer 1 der Damen-Weltrangliste noch zum digitalen One verbannt. Im Ersten waren die Quoten nun gar nicht mal so übel. 7,7 Prozent wurden insgesamt generiert, 0,69 Millionen Leute schauten zu. Nur beim jungen Publikum tat der Anblick ein bisschen weh: Mehr als 2,3 Prozent kamen bei den 14- bis 49-Jährigen nicht zusammen.

Grund zur Freude hatte Das Erste aber am Vorabend, wo das «Quizduell» einen neuen Reichweitenrekord aufstellte. Das Format mit Jörg Pilawa kam diesmal auf 2,53 Millionen Zuschauer – die extra ausgewiesene Schlusssequenz, die rund drei Minuten dauerte, landete gar bei 2,73 Millionen. Der Großteil der Episode generierte im Schnitt 13,8 Prozent insgesamt und 7,9 Prozent bei den Jungen – durchaus passable Werte für den Kanal.

Ab 18.50 Uhr schlug sich dann auch «In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte» gut. Zwar fiel man wieder in die Einstelligkeit, holte für Senderplatzverhältnisse aber erfreuliche 9,7 Prozent. 2,38 Millionen Menschen sahen die Erfurter Klinikgeschichten.
28.10.2016 09:14 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/89019