ZDFs «Superhirn»: Zum Abschied im Aufwind

Mit der vorerst letzten Ausgabe von «Deutschlands Superhirn» gelingt Steven Gätjen eine versöhnliche Episode beim ZDF, das dem Moderator bislang wenige erfolgreiche Momente bescherte.

Seit Anfang des Jahres steht ProSiebens Mann für alle Fälle, Steven Gätjen, der zuvor über Jahre das Gesicht des Senders bei der Oscarverleihung und zahlreichen Stefan-Raab-Shows war, in Diensten des ZDF. Seine Karriere beim öffentlich-rechtlichen Sender verlief bislang eher unglücklich, einen wirklichen Zuschauererfolg konnte der Primetime-Moderator bislang nicht landen. «I can do that!» bliebt im Februar und März dieses Jahres mit vier Ausgaben deutlich unter dem Senderschnitt, aber auch «Deutschlands Superhirn» konnte unter der Moderation von Gätjen nicht mehr an vergangene Erfolge anknüpfen. Vergangene Woche sahen nur 2,58 Millionen und 9,6 Prozent aller Fernsehenden die Produktion.

Am Donnerstagabend strahlte das ZDF die vorerst letzte Ausgabe der Sendung aus. 2,91 Millionen aus dem Gesamtpublikum wollten die Show sehen und damit mehr, als bei den vorangegangenen Terminen im Juni und vor sieben Tagen. Der Marktanteil belief sich auf weiterhin unterdurchschnittliche 10,4 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen gelang mit 0,60 Millionen und 6,2 Prozent ein guter Wert.

Der politische Talk von «Maybrit Illner» sprach ab 22.35 Uhr 1,91 Millionen und 11,5 Prozent aller Fernsehenden an, aus den Reihen der Jungen zeigten sich 0,35 Millionen interessiert. Das entsprach einem Marktanteil von ordentlichen 5,5 Prozent.
16.09.2016 09:00 Uhr  •  Kevin Kyburz Kurz-URL: qmde.de/88144