«Promi Big Brother» muss Federn lassen

Die Gesamtreichweite fiel unter die Zwei-Millionenmarke – etwas, das 2014 und 2015 nicht der Fall war. Grund zur Sorge besteht für Sat.1 trotzdem nicht wirklich.

Vergleichswerte «Promi Big Brother»

  • Auftakt 2016: 2,28 Mio. / 15,4%
  • Auftakt 2015: 2,22 Mio. / 14,7%
  • 2. Ausgabe 2015: 2,07 Mio. / 16,2%
Zuschauer ab 3 / MA 14-49
Der Start in die neue Staffel «Promi Big Brother» war am Freitag geglückt. Mit einem Zielgruppen-Marktanteil von 15,4 Prozent bewegte sich die Container-Show 0,7 Prozentpunkte über dem Vorjahresergebnis und selbstredend weit über dem derzeitigen Senderschnitt von Sat.1 (8,4 Prozent).

Die zweite Ausgabe – also die erste, die auf dem regulären Sendeplatz um 22.15 Uhr anlief – musste einen kleinen Gang zurückfahren. Nach wie vor sehr zufriedenstellende 14,2 Prozent standen dennoch bei den 14- bis 49-Jährigen auf dem Konto. Im Gegensatz zum vorherigen Jahr gelang demnach mit dem zweiten Tag jedoch keine Steigerung (siehe Infobox).

Die absolute Reichweite ging zudem von 2,28 Millionen auf 1,84 Millionen zurück, womit die Zwei-Millionengrenze unterschritten wurde – das passierte bei den Durchgängen 2014 und 2015 überhaupt nicht. Nur 2013, also bei der ersten Runde, waren Sehbeteiligungen unter zwei Millionen keine Seltenheit. Immerhin blieb der dazugehörige Marktanteil stabil. Von 9,9 Prozent ging es auf 9,8 Prozent hinunter.

Für Sat.1 begann der Abend bereits gut: So wollten «Men in Black 3» 1,79 Millionen aller Fernsehenden verfolgen, solide 12,5 Prozent wurden bei den Werberelevanten ausgewiesen. Damit verlief die erneute Ausstrahlung des Science-Fiction-Klamauks erfolgreicher als die davor vom ersten Weihnachtstag 2015, wo ProSieben mit Will Smith 11,3 Prozent des jungen Publikums anlockte.
04.09.2016 09:09 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/87884