Kurzlebige «Rush Hour»-Adaption läuft nach «NCIS»-Doppelpack

Gar nicht mal so versteckt wird Sat.1 die in den USA wenig beliebte Actionserie ab Mitte September ausstrahlen.

Mit US-amerikanischen Serien am Sonntagabend gegen das Überangebot an Spielfilmen anzukommen, war lange Zeit eines der größten Erfolgsrezepte von Sat.1. Doch mit der nachlassenden Attraktivität des «Navy CIS»-Franchise hat sich der am härtesten umkämpfte Abend der Woche für den Privatsender zu einer großen Baustelle entwickelt, die man nur noch selten gewinnbringend füllen kann. Mitte September versucht man es nun am späteren Abend mit einem Format, das bestenfalls temporär für Aufschwung sorgen wird: «Rush Hour».

Dabei handelt es sich um eine serielle Adaption der beliebten Action-Filmreihe mit Jackie Chan und Chris Tucker, die allerdings in ihrer US-amerikanischen Heimat nicht den erhofften Publikumszuspruch fand und nach nur einer Staffel mit insgesamt 13 Folgen wieder eingestellt wurde. Eben jene Episoden versucht Sat.1 nun ab dem 18. September immer sonntags im Anschluss an neuen Folgen von «Navy CIS» und «Navy CIS: Los Angeles» bestmöglich zu zelebrieren.

In «Rush Hour» geht es um einen stets um Einhaltung der Vorschriften bemühten Polizisten namens Lee (Jon Foo), der aus Hongkong stammt und den ein Kriminalfall nach Los Angeles verschlägt. Dort bekommt er Detective Carter (Justin Hires) an die Seite gestellt, der - nach guter alter Krimi-Standardrezeptur - Vorschriften und Regeln bei weitem nicht so ernst nimmt und sie eher als unverbindliche Handlungsempfehlungen interpretiert.
10.08.2016 12:21 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/87386