«Battle Creek»: Schlimmer geht immer

Lief es in den vergangenen Wochen schon mies, legte das in den USA längst gescheiterte Format nun noch einmal nach und versank ab 20.15 Uhr noch tiefer im Quotendesaster.

Manchmal stimmen US-amerikanischer und deutscher Fernsehgeschmack eben doch überein – im Falle von «Battle Creek» allerdings nicht so, wie sich die Senderbosse auf beiden Seiten des Atlantiks das wünschen würden. Trotz der prominenten Schöpfer David Shore («House») und Vince Gilligan («Breaking Bad») im Hintergrund, kam das Format in den Vereinigten Staaten nicht über eine Staffel bei CBS hinaus. Wie VOX seit Beginn der Free-TV-Ausstrahlung feststellen muss, flimmert die Serie auch hierzulande deutlich unter dem Geschmacksradar der Fernsehzuschauer durch das Programm. Zur Premiere am 18. April lockte die jeweils in Doppelfolgen gezeigte Produktion nur 2,5 bzw. 2,6 Prozent der Zielgruppe an, auch vor sieben Tagen sah es mit 3,0 bzw. 2,9 Prozent nur bedingt besser aus.

Am Montagabend konnte dieser schwacher Trend nicht fortgesetzt werden, stattdessen legte «Battle Creek» zum Auftakt einen Negativrekord hin: 0,20 Millionen aus der Zielgruppe entsprachen indiskutablen 2,0 Prozent Marktanteil, wobei der Senderschnitt selbst dann nicht erreicht worden wäre, hätte das Format dreimal so viele Junge erreicht. Insgesamt sahen 0,49 Millionen und 1,6 Prozent. Rund eine Stunde später sahen 0,53 Millionen und 1,7 Prozent insgesamt sowie 0,32 Millionen und 2,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu.

«Night Shift» machte das Beste aus dem unbeliebten Vorprogramm und kam auf 0,38 Millionen und 4,7 Prozent in der Zielgruppe, die Fernsehenden ab drei Jahren zeigten zu 0,58 Millionen und 2,6 Prozent Interesse. «Chicago Fire» bescherte VOX ab 23.05 Uhr magere 0,35 Millionen und 2,5 Prozent bei allen Fernsehenden sowie 0,22 Millionen und 3,8 Prozent im Bereich der Jungen.
03.05.2016 09:27 Uhr  •  Kevin Kyburz Kurz-URL: qmde.de/85336