Quotencheck: «Profiling Paris»

Seit Frühjahr 2015 versendet Sat.1 Staffel um Staffel des französischen Krimierfolgs – die nun beendete fünfte Season erzielte gute Werte.

In Frankreich steht «Profiling Paris» kurz vor dem Beginn der siebten Staffel, die zwar ähnlich erfolgreich verlaufen dürfte, wie ihre Vorgänger, mit dem Weggang der Hauptdarstellerin Odile Vuillemin, welche die Psychologin Chloé Saint-Laurent spielt, aber die Chance hat, völlig neue Akzente zu setzen. Hierzulande endete am Donnerstagabend die Erstausstrahlung der fünften Staffel, die Sat.1, programmiert zusammen mit «Criminal Minds», gute Einschaltquoten lieferte. Erst im Februar 2015 startete das Format in Deutschland, den Fernsehzuschauern wurden damit binnen 14 Monaten ganze fünf Staffeln geboten.

Wie bereits in der Vergangenheit, nahm «Profiling Paris» wieder einen Sendeplatz am Donnerstagabend ein. Ab 23.10 Uhr wurden die rund 50 Minuten langen Folgen gezeigt, im direkten Anschluss an drei Episoden von «Criminal Minds». Die Ausstrahlung erfolgte im wöchentlichen Rhythmus.

Zur Premiere der Season schalteten am 4. Februar 1,36 Millionen und 9,4 Prozent aller Fernsehenden ein, was einem Marktanteil klar über dem Senderschnitt entsprach. Aus den Reihen der Jungen interessierten sich an diesem Abend 0,64 Millionen für «Profiling Paris», die sehr gute 11,2 Prozent generierten.

Sieben Tage später wurde ein Zuschaueranteil bei den Fernsehenden ab drei Jahren gemessen, der bis April nicht übertroffen wurde: 11,1 Prozent schalteten ein, die auf 1,61 Millionen insgesamt beruhten. Mit 0,64 Millionen und 10,8 Prozent in der Zielgruppe konnte der Wert der Vorwoche annähernd bestätigt werden. Noch einmal deutlich höher fielen die Zahlen aus, die Sat.1 am 18. Februar bei den 14- bis 49-Jährigen verbuchen durfte: 0,82 Millionen und 13,3 Prozent verfolgten die Krimiserie, auch beim Gesamtpublikum durfte sich der Sender bei 1,71 Millionen und 11,0 Prozent über eine ausgezeichnetes Ergebnis freuen. Mit Folge fünf, die am 3. März über die Fernsehbildschirme flimmerte, kam «Profiling Paris» abermals auf sehr gute 0,75 Millionen und 12,8 Prozent bei den Werberelevanten. Insgesamt sahen an diesem Tag 1,53 Millionen und 10,5 Prozent zu.

Mit 1,18 Millionen ab drei Jahren und 0,53 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren entsprachen die Werte vom 17. März den niedrigsten Zuschauerzahlen der fünfte Staffel. Die entsprechenden Marktanteile beliefen sich auf 8,5 Prozent bzw. 9,9 Prozent, womit der Senderschnitt weiterhin übersprungen wurde. Sieben Tage später sanken die Einschaltquoten auf 8,1 Prozent im Gesamtpublikum sowie 9,8 Prozent in der Zielgruppe. Generiert wurden diese Ergebnisse von 1,39 bzw. 0,68 Millionen in den jeweiligen Publikumsgruppen. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen sank am 7. April bis auf 0,56 Millionen und unterdurchschnittliche 9,3 Prozent, insgesamt sahen 1,30 Millionen und 8,4 Prozent zu. Etwas zulegen konnte «Profiling Paris» am folgenden Donnerstag, als 1,53 Millionen und 10,4 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren sowie 0,71 Millionen und 11,8 Prozent der Jungen zusahen. Das Finale am 21. April lockte 1,40 Millionen und 10,2 Prozent aller Fernsehenden zu Sat.1, bei den Werberelevanten wurden 0,70 Millionen und 12,9 Prozent gemessen.

Im Durchschnitt sahen 1,42 Millionen und 9,6 Prozent aller Fernsehenden die zwölf Folgen der fünften Staffel von «Profiling Paris». Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,64 Millionen und 10,9 Prozent gemessen. Damit übertraf die französische Krimiserie den Senderschnitt von Sat.1 in beiden Zuschauergruppen deutlich. In der vergangenen TV-Saison erreichte der Kanal durchschnittlich 8,1 Prozent aus dem Gesamtpublikum, für die Werberelevanten wurden 2014/15 9,6 Prozent ausgewiesen. Ein Ende des Formats im Produktionsland ist vorerst nicht abzusehen, die Zahlen dort sind weiterhin ausgezeichnet – was bedeutet, dass sich auch die deutschen Fernsehzuschauer nicht auf einen Abschied einstellen müssen.
22.04.2016 14:00 Uhr  •  Kevin Kyburz Kurz-URL: qmde.de/85134