Ausgerechnet zum Finale: «The Voice Kids» wird einstellig

Und fuhr damit den bisher schlechtesten Wert überhaupt in der werberelevanten Zielgruppe ein.

Entwicklung der «The Voice Kids»-Quoten seit 26.02.2016

  • 26.02.: 2,95 Mio. / 14,1%
  • 04.03.: 2,81 Mio. / 13,2%
  • 11.03.: 2,41 Mio. / 11,4%
  • 18.03.: 2,35 Mio. / 11,1%
Zuschauer ab 3 / MA 14-49 (jeweils freitags, 20.15 Uhr in Sat.1)
Seit Ende Februar schien es für «The Voice Kids» nur noch eine Richtung in Sachen Quoten zu geben, nämlich die nach unten. Von 14,1 Prozent wirtschaftete sich die Castingshow über 13,2 und 11,4 auf 11,1 Prozent herunter. An Karfreitag wurde der Abwärtstrend nicht gestoppt – im Gegenteil: Die Situation verschlimmerte sich sogar.

Am Feiertag betrug die Quote gerade mal noch 9,1 Prozent. Schlechter lief es bislang nicht für das im April 2013 gestartete Format. Mehr als 1,07 Millionen 14- bis 49-Jährige waren nicht dabei, als der 13-jährige Lukas aus Österreich zum Sieger der vierten Staffel gekürt wurde. Bei allen Fernsehenden ab drei Jahren ging es dafür wieder ein wenig bergauf – wenngleich der Sprung von 2,35 auf 2,41 Millionen Interessierte nicht allzu groß gewesen ist. Dafür sank der dazugehörige Marktanteil binnen Wochenfrist leicht von 7,8 auf 7,4 Prozent.

Auch «LUKE! Die Woche und ich» kam anschließend nicht aus den Puschen und verharrte auf einem ähnlich mauen Niveau. 9,2 Prozent betrug der Marktanteil bei den Werberelevanten, was im Vergleich zur Vorwoche 0,6 Prozentpunkte mehr bedeutete. 1,23 Millionen Menschen ab drei Jahren verweilten nach 22.51 Uhr beim Bällchensender.

Freilich: Mit beiden Programmen lag der Münchner Privatsender damit über dem derzeitigen Senderschnitt in Höhe von 8,8 Prozent. Wirklich glücklich dürften die Verantwortlichen über die einstelligen Ergebnisse jedoch nicht sein. Über die Zehn-Prozent-Marke kletterten dafür Spielfilme in der Daytime. «Miss Undercover» brachte zur Mittagszeit solide 10,7 Prozent ein, «Miss Undercover 2» und «Titanic» schafften es nach 14.22 Uhr auf ebenso ordentliche 10,2 sowie 12,2 Prozent.
26.03.2016 09:01 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/84575