Plötzlich über dem Senderschnitt: «In The Box»

Der ProSieben-Abend schien seinen gewohnten Verlauf zu nehmen. DOch zu später Stunde überraschte «In The Box».

Einen starken Start in die Primetime gab es bei ProSieben, auch wenn es für «The Big Bang Theory» in den beiden Vorwochen mit 20,2 und 18,1 Prozent noch etwas besser lief. Die neueste Folge erreichte schöne 17,2 Prozent beim jungen Publikum, war damit jedoch nicht der Primetime-Primus. Die Sitcom musste sich dem Zocker-Spezial von «Wer wird Millionär» geschlagen geben. Die anschließende Wiederholung kam auf gute 15,2 Prozent – beide Episoden lagen damit klar über dem Senderschnitt. Insgesamt schalteten 2,48 sowie 2,28 Millionen Zuschauer ein. Beim Gesamtpublikum kam «The Big Bang Theory» somit auf recht gute 7,3 und 6,6 Prozent.

Die dritte Episode des «Akte X»-Re-Runs war danach für 2,02 Millionen interessant. Beim Gesamtpublikum generierte die Mystery-Serie passable 6,1 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen waren es recht gute 13,2 Prozent. Damit verlor «Akte X» jedoch erneut Marktanteile, was jedoch im Laufe einer Serienausstrahlung nicht unüblich ist. Die starken 19,0 Prozent, die Mulder und Scully bei der Premiere vor zwei Wochen einstreichten, sind in weite Ferne gerückt. Jedoch überrascht das nicht, da das Publikumsinteresse bei Neustarts meistens zu Beginn sehr hoch ist, danach aber schwindet.

Zur zweiten Primetime schwächelte «Circus Halligalli» wiederum etwas. Nach 10,3 Prozent in der Vorwoche fiel die Show mit Joko und Klaas auf schwache 9,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. So schlecht lief es schon seit Ende Oktober nicht mehr. Insgesamt schalteten 0,90 Millionen ein, womit die Sendung enttäuschende 3,9 Prozent beim Gesamtpublikum generierte.

Eine Überraschung gelang die dritte Ausgabe «In The Box», in der Palina Rojinski zur Bundeswehr geschickt wurde. Schöne 12,8 Prozent Marktanteil verzeichnete die Sendung in der werberelevanten Zielgruppe – in der Vorwoche waren es nur 8,9 Prozent. Das Format gewann Zuschauer und kam auf 0,80 Millionen Interessierte sowie ordentliche 5,9 Prozent Marktanteil bei allen.
23.02.2016 09:02 Uhr  •  Robert Meyer Kurz-URL: qmde.de/83946