Nach Sturz: «Sarah & Pietro» stehen nur behäbig auf

Nachdem die Dokusoap vor Wochenfrist erstmals überhaupt unter die Millionenmarke gerutscht war, konnte sie sich kaum berappeln. Und auch «Game of Thrones» hat noch Luft nach oben.

Bislang war die dritte Staffel von «Sarah & Pietro» ein ständiges Auf und Ab: Nach mauem Start mit nur 5,7 Prozent Zielgruppen-Marktanteil steigerte sich die zweite Episode auf sehr gute 7,8 Prozent, bevor die Personality-Soap vor Wochenfrist schließlich einen neuen Tiefststand von nur noch 5,4 Prozent hinzunehmen hatte - übrigens auch hinsichtlich ihrer Gesamt-Zuschauerzahl, die mit 0,95 Millionen erstmals überhaupt knapp unterhalb der Millionenmarke lag. Es galt also diesmal, den Zickzack-Kurs dringend fortzusetzen. Diese Zielsetzung ließ sich nur bedingt in die Praxis umsetzen.

Zwar stieg die Reichweite wieder ein wenig auf 1,08 Millionen, doch mit 3,2 statt 2,9 Prozent Gesamt-Marktanteil lag man noch immer unterhalb der Sendernorm. In der werberelevanten Zielgruppe ging es immerhin wieder auf ordentliche 6,0 Prozent bei 0,74 Millionen hinauf. Dafür lief es allerdings im Anschluss für eine Wiederholung aus Durchgang zwei deutlich schlechter als zuletzt, nur miese 2,3 und 3,7 Prozent waren bei 0,55 Millionen zu holen.

Um 23:10 Uhr ging dann «Game of Thrones» mit weiterem Stoff aus der bereits gezeigten dritten Staffel auf Zuschauerjagd, deren Erfolge sich allerdings ebenfalls in Grenzen hielten. Beim Gesamtpublikum bedeuteten 0,51 Millionen Fernsehende zwar einen gegenüber dem Vorprogramm leicht verbesserten Marktanteil von 3,3 Prozent, toll war dieser Wert aber ebenso wenig wie die 5,2 Prozent in der Zielgruppe.
09.02.2016 09:27 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/83690