«Club der roten Bänder» verliert erstmals minimal

Nachdem die ersten vier Folgen einen einzigen Triumphzug hinlegten, hatte die VOX-Produktion diesmal erstmals einen kleinen Rückschlag zu verkraften. «Suits» versagte erneut.

Aufsteigende Tendenz

Folge eins bis vier steigerten sich in den vergangenen beiden Wochen kontinuierlich: Nach 2,36 Millionen Zuschauern zum Auftakt erreichte Episode vier zuletzt sogar 2,65 Millionen. Auch der Zielgruppen-Marktanteil passte sich diesem Trend an (12,6% -> 13,6% -> 14,0% -> 14,6%).
Nach sechs der zehn Folgen von «Club der roten Bänder» lässt sich bereits festhalten, dass sich das Wagnis der VOX-Programmverantwortlichen voll und ganz gelohnt hat, eine eigenproduzierte Serie am Montagabend auszustrahlen. Doch nach dem unglaublichen Run der vergangenen beiden Wochen (siehe Infobox) wurde der Aufwärtstrend diesmal gestoppt: Die frühere Folge kam ab 20:15 Uhr auf 2,30 Millionen Zuschauer und nichtsdestotrotz herausragende 6,9 Prozent Marktanteil, bevor die spätere Folge dieses Niveau mit 2,31 Millionen sowie 7,1 Prozent quasi aufrecht erhielt. Auch in der werberelevanten Zielgruppe gab es auf sensationell hohem Niveau einen Mini-Rückschlag: Zunächst gingen 1,51 Millionen mit 12,8 Prozent Marktanteil einher, anschließend wurden 1,53 Millionen und 12,9 Prozent verzeichnet.

Wo die Programmverantwortlichen von VOX in diesen Wochen allerdings noch komplett versagen: Ein passendes Anschlussprogramm aufzutreiben, das zumindest ansatzweise an die zuvor erreichte Quoten-Flughöhe anknüpfen kann. Nachdem «Chicago P.D.» vor zwei Wochen schon ab 22:10 Uhr unterging, sieht auch «Suits» auf diesem Slot keinen Stich. Gerade einmal 0,64 Millionen blieben noch dran, furchtbare 2,7 Prozent aller und 4,3 Prozent der werberelevanten Konsumenten waren die Folge.

Immerhin steigerte sich diesmal jedoch die spätere Episode auf ein etwas freundlicheres Niveau, was vor Wochenfrist noch ganz anders ausgesehen hatte. 0,58 Millionen reichten nach 23 Uhr für immerhin 3,9 Prozent des Gesamtpublikums, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden sogar recht ordentliche 6,4 Prozent bei 0,37 Millionen verzeichnet.
24.11.2015 09:18 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/82201