Primetime-Check: Freitag, 9. Oktober 2015

RTL II drängte sich am Freitagabend in der Zielgruppe vor den großen Bruder RTL. Und VOX steigerte sich im Laufe des Abends zu hervorragenden Quoten.

Der Sieger der Primetime wurde am Freitagabend ProSieben mit «Transformers – Die Rache». Starke 13,1 Prozent resultierten aus 1,17 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49. Insgesamt waren 1,52 Millionen mit von der Partie, wodurch für den zweiten Teil der Filmreihe durchschnittliche 5,7 Prozent zu Buche standen. Mit diesem Wert lag ProSieben beim Gesamtpublikum hinter RTL II, das sich dafür aber beim jungen Publikum mit Platz zwei zufriedengeben muss. Tolle 10,8 Prozent resultierten für «James Bond 007 – Ein Quantum Trost» aus 0,99 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49. 2,16 Millionen Menschen saßen insgesamt vor den Fernsehgeräten, womit sich der Film starke 7,7 Prozent sicherte.

Dahinter platzierte sich das RTL-Tanzformat «Stepping Out» mit schwachen 10,1 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe (0,91 Millionen). Aber zumindest, was die Zuschauerzahl angeht, war der Kölner Privatsender dem Münchner Konkurrenz überlegen: Insgesamt 2,87 Millionen schauten zu, die der von Daniel Hartwich und Sylvie Meis moderierten Show zu ordentlichen 10,6 Prozent verhalfen. «Die große Revanche» auf Sat.1 war erneut der große Verlierer des Abends. Nur verhaltene 8,5 Prozent standen letztendlich in der jungen Zielgruppe zu Buche. Dieses Ergebnis resultierte aus 0,77 Millionen Zusehern zwischen 14 und 49. Und auch beim Gesamtpublikum sah es nicht rosiger aus: 1,24 Millionen und miese 4,4 Prozent verzeichnete das Versteckte-Kamera-Format beim Privatsender.

Besser lief es dahingegen für die ZDF-Krimiserie «Der Alte». 5,00 Millionen Zuschauer ab drei Jahren versammelten sich vor den Fernsehgeräten, womit die Serie überragende 17,4 Prozent beim einsackte. Das bedeutete den Primetimesieg beim Gesamtpublikum. Unter der jungen Zuseherschaft war «Der Alte» nicht ganz so beliebt, jedoch dürfte man sich beim ZDF über 8,2 Prozent Marktanteil freuen (0,75 Millionen 14-49). Für die «SOKO Leipzig» blieben noch 4,64 Millionen (16,2 Prozent) an den Apparaten.

Das Erste konnte da wie schon so oft nicht mehr mithalten. 4,01 Millionen waren bei «Heimat ist kein Ort» mit von der Partie, womit der Sender trotzdem noch sehr starke 13,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum verzeichnete. In der jungen Zielgruppe kam das Drama überraschend gut an. Gute 9,2 Prozent resultierten aus 0,85 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49.

Bei den Sendern der zweiten Reihe machte vor allem VOX eine gute Figur, denn im Laufe des Abends legte allem der «Law & Order: Special Victims Unit»-Marathon kräftig zu. Startete man in der Primetime noch mit durchschnittlichen 7,1 Prozent, erreichte man bei Folge vier hervorragende Werte: 10,5 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe standen auf dem Papier. Insgesamt schauten bis zu 1,44 Millionen Menschen (Folge drei und vier) zu, was der Krimiserie auf bis zu starken 8,5 Prozent Marktanteil verhalf (Folge vier).

Im Schatten dieser Konkurrenz stand am Freitagabend kabel eins mit einer Doppelfolge «Castle». Verhaltene 4,2 und 5,0 Prozent verzeichnete die Krimiserie in der werberelevanten Zielgruppe. Dieser Wert war das Ergebnis von 0,38 und 0,47 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49. Beim Gesamtpublikum standen ebenfalls unterdurchschnittliche 2,8 bzw. 3,5 Prozent zu Buche. Ein Ergebnis, das aus insgesamt 0,81 und 0,98 Millionen Zuschauern ab drei Jahren resultierte.
10.10.2015 09:55 Uhr  •  Robert Meyer Kurz-URL: qmde.de/81289