«Mertens»-Reruns wieder klar hinter «In aller Freundschaft»

Zur Primetime lief ein weiterer Rerun der TV-Tierärztin erneut ordentlich, doch «In aller Freundschaft» kam mit seiner vorerst letzten neuen Folge dennoch auf deutlich bessere Werte.

Quotenvergleich «Mertens» vs. «In aller Freundschaft»

  • «Mertens»: 3,35 Mio. (12,8% / 7,3%)
  • «IAF»: 5,16 Mio. (19,0% / 9,8%)
Durchschnittliche Werte in den vergangenen drei Wochen.
Schmerzfrei durch die Sommermonate zu gelangen, scheint das Credo der ARD-Programmverantwortlichen für die Dienstags-Primetime zu sein. Dementsprechend werden in diesen Tagen noch einmal alte Folgen von «Tierärztin Dr. Mertens» aufgewärmt. Das Publikum zeigt weiterhin keine rechte Begeisterung, von einer Abneigung kann allerdings ebenso wenig die Rede sein: Immerhin 3,57 Millionen sahen eine Episode aus dem Jahr 2013, dies entsprach leicht überdurchschnittlichen 12,6 Prozent Marktanteil. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren standen allerdings erstmals nur maue 5,9 Prozent bei 0,54 Millionen auf dem Papier.

Im Vergleich zu den Zahlen, die «In aller Freundschaft» im Anschluss daran verbuchte, lesen sich diese Werte eher bescheiden. Immerhin erhöhte die Kult-Klinikserie ihre Reichweite ab 21 Uhr drastisch auf 5,37 Millionen, damit einher ging auch ein deutlich höherer Marktanteil von großartigen 18,4 Prozent. Bei den Jüngeren waren nun ebenfalls sehr überzeugende 8,9 Prozent bei 0,88 Millionen zu holen. Ab kommender Woche werden allerdings auch hiervon vorerst nur noch Wiederholungen gezeigt, während bislang Erstausstrahlungen zu sehen waren - fraglich, ob die aktuellen Top-Werte dann gehalten werden.

Dokumentarischer Stoff kam am späten Abend weitaus weniger gut an, konkret kam der 75-minütige Dokufilm «Das Golddorf» ab 23 Uhr nur noch auf 0,99 Millionen Interessenten und 7,6 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: Die «Tagesthemen» hatten zuvor immerhin noch 2,37 Millionen und 10,6 Prozent verbucht, ein «Weltspiegel extra» zum «Chaos im Mittelmeer» gelangte ab 22:45 Uhr auf 1,75 Millionen und 9,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen war die Entwicklung derweil allerdings genau umgekehrt: Von 5,8 ging es über 6,0 Prozent, bis man nach 23 Uhr ordentliche 6,6 Prozent verzeichnete.
29.07.2015 09:19 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/79793