Quotencheck: «Grill den Henssler»

Weiterhin läuft der Kochwettbewerb auf VOX außergewöhnlich gut. Die neue Staffel war gleichzeitig auch die quotentechnisch bislang stärkste Runde des Formats.

Quotenverlauf von «Grill den Henssler»

  1. Staffel: 1,79 Mio. / 6,9%
  2. Staffel: 1,95 Mio. / 7,8%
  3. Staffel III: 2,09 Mio. / 9,1%
  4. Staffel IV: 1,96 MIo. / 9,3%
Reichweite ab 3 / Quote 14-49
Steffen Henssler hat sich für die RTL-Sender so langsam zu so etwas wie einer Allzweckwaffe entwickelt. Früher noch in ZDFs «Topfgeldjäger» zu sehen, war er bei RTL bereits mit seinem Live-Programm, in «Henssler hinter Gittern» oder im Zuge von «Der Restauranttester» präsent. Auch VOX nahm seine Dienste bereits häufiger in Anspruch, nämlich bis 2007 in «Ganz & Gar Henssler» und zuletzt in «Grill den Henssler». Letztere Sendung entwickelte sich ab 2013 für den Kölner Sender zum Quotenbringer. Von Staffel zu Staffel steigerte sich das Format, in dem Prominente gegen den Profi-Koch antreten und das gleiche Gericht wie er kochen müssen. Anschließend bewertet eine Jury jeweils beide Gerichte, ohne zu wissen, von wem welches Mahl stammt. Im Herbst 2014 brachte die dritte Staffel VOX im Schnitt 9,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Staffel vier, die am 19. April 2015 begann, wollte auf diesem bereits ausgezeichneten Wert weiter aufbauen. Zum Startschuss von Runde vier, die sich wie üblich in der Sonntagsprimetime von 20.15 Uhr bis 23.15 Uhr erstreckte, schalteten 1,94 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein. Bei den Werberelevanten, wo sonst 7,1 Prozent die VOX-Norm sind, sprang somit bereits eine tolle Quote von 8,6 Prozent heraus. Dass «Grill den Henssler» auch beim älteren Publikum viele Fans hat, zeigte sich ebenfalls schon zu Beginn der Staffel: 6,5 Prozent aller Fernsehenden entschieden sich Mitte April für die VOX-Show.

Während die Reichweite in der Folgewoche mit 1,93 Millionen Interessierten weitestgehend konstant blieb, schalteten am 26. April deutlich mehr junge Zuschauer ein. So baute «Grill den Henssler» im Rahmen der zweiten Episode im Jahr 2015 seinen Marktanteil in dieser Altersgruppe aus und verbuchte bereits 9,3 Prozent. Anfang Mai gab die Koch-Show auf diesem hohen Niveau reichweitentechnisch noch weiter ab. 1,87 Millionen Zuschauer bedeuteten nun insgesamt 6,2 Prozent, zudem waren noch 8,5 Prozent der Zielgruppe im Publikum enthalten. Auf diese geringen Verluste folgte ein Aufschwung des Sonntagabendformats am 10. Mai. Dort knackte «Grill den Henssler» die Zwei-Millionen-Zuschauer-Marke und generierte damit 9,7 Prozent bei den Umworbenen.

Die höchste Reichweite der Staffel stand jedoch erst sieben Tage später zu Buche. Dort sorgten 2,16 Millionen Interessierte für fantastische 7,1 Prozent bei allen Fernsehenden. Auch in Bezug auf die wichtige Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen verzeichnete «Grill den Henssler» einen Staffelbestwert: Mit 10,0 Prozent schaffte es das Format unter Moderation von Ruth Moschner in die Zweistelligkeit. Ein neuer Quotenrekord war das allerdings nicht. Zu diesem gelangte «Grill den Henssler» in der dritten Staffel am 23. November 2014. Dort schalteten 2,33 Millionen Zuschauer und 10,4 Prozent der Werberelevanten ein.

Drei Folgen standen noch aus. 1,94 Millionen Zuschauer waren am 24. Mai mit von der Partie, wodurch eine Quote von 9,3 Prozent beim jungen Publikum entstand. Erneut 10,0 Prozent sprangen am 31. Mai heraus. Diesmal reichten bereits 2,11 Millionen Menschen für einen zweistelligen Marktanteil. Zum Staffelabschluss erreichte «Grill den Henssler» mit Abstand am wenigsten Personen, was nicht bedeutete, dass auch ein unzufriedenstellender Marktanteil zu Buche stand. 1,68 Millionen Zuschauer enthielten 8,9 Prozent des jungen Publikums.

«Grill den Henssler» ist ein weiterer wichtiger Baustein in der Erfolgsgeschichte von VOX. Reichweitentechnisch gab die Kochshow zwar ab und sank auf durchschnittlich 1,96 Millionen Zuschauer, dafür schnitt das Format in Bezug auf die Quoten beim jungen Publikum besser ab als zuletzt in Staffel drei. Über mittlere 9,3 Prozent darf sich VOX bei den Jüngeren freuen, insgesamt generierte die Sendung am Sonntagabend im Schnitt 6,8 Prozent. 1,01 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten dabei etwa pro Folge ein.
11.06.2015 14:00 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/78773