ProSieben setzt wieder die rote Nase auf

Im Mai feiert der Münchener Sender zum nunmehr 13. Mal den Red Nose Day.

Wir haben in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich viele Projekte mit ‚Die Arche‘ gestartet. Eine neue Arche für Berlin-Treptow ist unser größtes gemeinsames Projekt. Viele Künstler werden verrückte Dinge machen, auf dass unsere Zuschauer Spaß am Spenden haben.
Christoph Körfer, stellvertretender Senderchef von ProSieben
Der Red Nose Day von ProSieben geht dieses Jahr in seine 13. Runde: Der Münchener Privatsender veranstaltet sein Charity-Event dieses Jahr am Montag, dem 18. Mai. Dann wird wie in den Vorjahren im Laufe des Tages- und Abendprogramms mehrmals auf die Spendenhotline des Red Nose Days hingewiesen, die Kindern in Armut zugutekommt. Das große Spendenprojekt, das sich ProSieben dieses Jahr vorgenommen hat: Der Sender möchte mindestens 200.000 Euro sammeln, um in Berlin-Treptow eine neue Arche entstehen zu lassen.

Bernd Siggelkow, der Gründer der Arche, erklärt: „In Berlin leben ungefähr 40 Prozent aller Kinder und Jugendliche von Transferleistungen. Wir brauchen ein solches Engagement, um den Kindern eine Zukunft zu geben. Ohne Hilfe von außen haben sie keine Chance auf ein selbst bestimmtes Leben. Im zwanzigsten Jahr der Arche ist das die 20. Einrichtung in Deutschland.“

Die Idee zum Red Nose Day stammt aus Großbritannien, wo die BBC 1988 erstmals in der BBC eine mehrstündige Eventshow gezeigt wurde, in der Prominente um Spenden baten. Das von der Charityorganisation Comic Relief veranstaltete, jährliche Ereignis hat in Großbritannien noch immer einen hohen Stellenwert – anders als in Deutschland. Von 2003 bis 2006 veranstaltete ProSieben jährlich eine mit Stars auftrumpfende Liveshow, doch aufgrund enttäuschender Zuschauerzahlen und einem weit unter den Erwartungen liegendem Spendenerlös im vierten Jahr wurde diese gekippt.
17.04.2015 10:40 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/77653