Primetime-Check: Freitag, 21. November 2014

Welche Quoten fuhr das ZDF mit seinen Krimis ein? Und wie steht es um den «Law & Order»-Marathon auf VOX?

In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährige setzte sich Sat.1 an die Spitze, wo «The Voice of Germany» 19,1 Prozent beziehungsweise 2,01 Millionen des jungen Publikums zum Einschalten brachte. Insgesamt kam dabei eine Sehbeteiligung von 3,44 Millionen zustande. RTLs «Wer wird Millionär?» musste sich um 20.15 Uhr mit 11,0 Prozent der Umworbenen begnügen, hatte dafür allerdings insgesamt mit 4,49 Millionen wesentlich mehr Zuschauer als Sat.1 vorzuweisen. Überraschend stark präsentierte sich RTL II, wo ab 20.15 Uhr zunächst «R.E.D. – Älter. Härter. Besser.» mit 11,6 Prozent Zielgruppen-Marktanteil und danach «Glimmer Man» mit 8,2 Prozent zu punkten wusste. Die absoluten Sehbeteiligungen betrugen zuerst 2,28 und danach 1,35 Millionen.

Wenig Grund zur Freude hatte dagegen ProSieben, wo die Filme «Duell der Magier» und «Priest» nicht über 1,35 beziehungsweise 0,90 Millionen Gesamtzuschauer und Zielgruppen-Ergebnisse von 8,3 und 9,0 Prozent hinaus gekommen waren. Bei den Öffentlich-Rechtlichen entpuppte sich das ZDF als Gewinner: «Der Alte» wurde dort zur besten Sendezeit von 4,97 Millionen Menschen gesehen, «SOKO Leipzig» interessierte danach sogar 5,18 Millionen Menschen ab drei Jahren, womit der Primetime-Sieg beim Gesamtpublikum einher ging. 15,8 sowie 16,7 Prozent wurden daher am Gesamtmarkt gemessen, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 5,4 und 6,7 Prozent ermittelt. Das Erste blieb mit dem Film «Die Sache mit der Wahrheit» bei mageren Werten in Höhe von 3,16 Millionen Zusehern insgesamt und 10,1 Prozent Marktanteil hängen.

Schlecht lief es für kabel eins, wo «Elementary» mit einer Doppelfolge bei Zielgruppen-Werte von 5,8 und 5,1 Prozent stecken blieb. Zuerst schalteten 1,00 Millionen ein, 0,91 Millionen waren auch bei Folge zwei noch dabei. Das Viererpack von «Law & Order: Special Victims Unit» bescherte VOX unterdessen zwischen 1,11 und 1,40 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, die Zielgruppen-Marktanteile beliefen sich bestenfalls auf 9,4 (zum Ende des Abends) und im schlechtesten Fall auf 5,1 Prozent (zu Beginn des Abends). 5,5 und 7,2 Prozent holten die Folgen zwei und drei dieses Marathons.
22.11.2014 10:15 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/74639