Sky kratzt am Rekord und hat mit Problemen bei Sky Go zu kämpfen

Die Konferenz der Champions League erreichte beinahe einen neuen Reichweitenrekord. Parallel dazu kam es zu technischen Problemen bei Mobilangebot Sky Go.

#SkyGoDown

Sky-Kunden, die am Dienstagabend das Spiel des FC Bayern in Rom mobil und über den massiv beworbenen Service Sky Go sehen wollten, schauten in die Röhre. "Technische Probleme", wie Sky am Abend via Twitter schrieb, zwangen Sky Go in die Knie. Behoben wurde das Problem von der "informierten Fachabteilung" letztlich ziemlich spät. Stabil lief der Stream der Sportprogramme erst nach 22.30 Uhr wieder - immerhin: Die Spielzusammenfassung in «Alle Spiele, alle Tore» konnte man so auch unterwegs sehen.
Die Konferenz der Champions League bei der unter anderem die Spiele zwischen dem FC Bayern München und dem AS Rom, sowie die Begegnung Schalke 04 gegen Sporting Lissabon gezeigt wurden, erreichte ab 20.45 Uhr 1,11 Millionen Zuschauer und einen Gesamtmarktanteil von guten 3,9 Prozent. Auch bei den jüngeren wusste die Übertragung zu überzeugen, von ihnen schalteten 0,63 Millionen ein, was einem Marktanteil von 5,8 Prozent gleichkam. Viele Zuschauer nutzten allerdings auch das Angebot über Sky Go, welches allerdings nicht zur Quote beiträgt. Aufgrund von technischen Problemen ging der Service allerdings zwischenzeitlich in die Knie (siehe Infobox).

Die Reichweite kratzt damit schon beinahe wieder an den Rekordwerten der vergangenen Saison. Am 19. Februar 2014 schalteten 1,17 Millionen Zuschauer ein, um sich den Sieg des FC Bayern München über Arsenal London anzusehen.

Im Anschluss an die Konferenz vom Dienstag übertrug Sky «Alle Spiele, alle Tore», wo die Begegnungen des Abends noch einmal zusammengefasst und Experten zu den Spielen befragt wurden. «Alle Spiele, alle Tore» lockte noch rund 350.000 Zuschauer vor die Geräte, die ab 22.45 Uhr einem Marktanteil von 2,3 Prozent entsprachen. Immernoch ein guter Wert für Sky Sport, dennoch eine Verschlechterung gegenüber der Konferenz. Von den jungen Zuschauern blieben knapp 0,17 Millionen dran, die einen Zielgruppenmarktanteil von 2,8 Prozent generierten.
22.10.2014 09:07 Uhr  •  Dennis Weber Kurz-URL: qmde.de/73951