Vom Buch zum Hörspiel auf die Bühne ins Fernsehen

„Die drei ???“ haben Generationen überdauert. Zum 50-jährigen Jubiläum der Reihe spendiert RTL seinen Zuschauern ihr aktuelles Live-Programm «Phonophobia». Quotenmeter.de blickt auf den erfolgreichsten Hörspielkult der Welt!

Ich weiß noch, dass Oliver Rohrbeck bereits bei der Wecker-Tour 2009 im Tourbus den Wunsch geäußert hatte, für die nächste Live-Tour etwas mit Musik als zentralem Thema zu machen. Corinna Wodrich [Anm. der Redaktion: Produktmanagerin der Drei Fragezeichen] brachte dann das Thema Synästhesie ins Spiel was natürlich ein hochspannendes Element für eine Geschichte ist. Diese Elemente haben wir dann versucht, zusammen zu stricken.
Kai Schwind (Autor der Live-Show) über die Themenentwicklung
Seit nunmehr über drei Jahrzehnten gehen Millionen Deutsche – ganz gleich ob Männlein oder Weiblein – Nacht für Nacht mit den immer gleichen Typen ins Bett. Die Rede ist von Justus, Peter und Bob, drei Heranwachsenden aus dem (fiktiven) kalifornischen Küstenstädtchen Rocky Beach. Wenn Sie trotz der enormen Prominenz dieses Trios bislang nur Bahnhof verstehen, gehören Sie vermutlich nicht zu all jenen, die mit den Stimmen von Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich aufwuchsen und denen die Wirkungskraft des guten alten Hörspiels als Einschlafhilfe wie auch Kopfkino zur Genüge bekannt ist. Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews sind die Hauptakteure der erfolgreichsten Hörspielserie der Welt: „Die drei ???“. Hervorgegangen aus den 1964 in den Vereinigten Staaten erstmals veröffentlichten Romanen des US-amerikanischen Schriftstellers und Journalisten Robert Arthur und mit Schützenhilfe von dessen privatem Bekannten und Freund Alfred Hitchcock vermarktet, fallen die weltberühmten und vielfach adaptierten Detektivgeschichten längst nicht mehr in die Rubrik „Kinderkram“. Mit über 45 Millionen verkauften Tonträgern allein in Deutschland, daraus resultierenden 83 Gold- und 17 Platin-Schallplatten und einer durchschnittlich männlichen, Mitte 30 Jahre alten Hörerschaft, können die jugendlichen Kult-Ermittler auf eine erstaunlich beständige Fanbase zurückblicken, der das Erscheinen von durchschnittlich sechs neuen Folgen pro Jahr noch immer Herzklopfen bereitet. Nun schafft es das erfolgsverwöhnte Trio mit ihrer bereits vierten Live-Show «Phonophobia» endlich auch ins frei empfangbare Fernsehen – ein Grund, den Werdegang der drei Detektive einmal näher zu beleuchten.

„Die drei ??? und der unheimliche Regisseur“
Sie sind die Rockstars der Hörspielszene. Doch angefangen hat das kultige Ermittlertrio, das in diesem Jahr zur bereits vierten Livetour einlud, vor über 50 Jahren auf dem Papier. In den USA unter dem Titel „The Three Investigators“ bekannt, gaben Justus, Peter und Bob 1964 ihren Einstand als Juniordetektive. Der aller erste Band „The Secret of Terror Castle“, dessen Veröffentlichung hierzulande erst 1980 unter dem Titel „Das Gespensterschloss“ erfolgte, wurde einst vom Schriftsteller Robert Arthur zur Papier gebracht, der bis 1969 noch zehn weitere Romane verfasste. Auf das Konto des ehemaligen Pulp-Journalisten und Drehbuchautoren («The Twilight Zone») gehören unter anderem die Klassiker „Der Super-Papagei“, „Die Geisterinsel“ sowie „Der seltsame Wecker“; Und wie der Zufall es wollte, war Arthur in seiner ersten Ehe – Jahrzehnte vor der Hörspieladaption seiner Jugendbuchserie – mit einer Synchronsprecherin verheiratet. Um seinen „Three Investigators“ einen langfristigen Erfolg zu sichern, holte sich Robert Arthur zu Promotionszwecken den „Meister des Suspense“ höchstpersönlich ins Boot. In den USA bis in die frühen Achtzigerjahre, in Deutschland gar bis 2005, warb die „Die drei Fragezeichen“-Reihe mit Alfred Hitchcocks Konterfei auf dem Buchrücken, einem Vorwort des Regisseurs und ließ die Figur des Filmemachers gar in einigen Geschichten als Auftraggeber der drei Detektive agieren. Als Autor trat der Urheber von Thrillermeisterwerken wie «Psycho» und «Die Vögel» jedoch nie in Erscheinung.

1968, rund ein Jahr vor dem Tod des Serienschöpfers Robert Arthur, schwappte die Erfolgswelle der nunmehr 11 veröffentlichten Detektivgeschichten auch nach Deutschland. Von nun an entwickelte sich der Hype um die smarten Detektive in eine nahezu entgegengesetzte Richtung. Während sowohl hierzulande als auch in Übersee verschiedene Autoren und Autorinnen das Erbe Arthurs fortführten, reagierten die Fans auf beiden Seiten des Atlantiks jeweils völlig unterschiedlich. Schriftsteller wie Dennis Lynds (†) oder Mary Virginia Carey (†) bereicherten die Reihe mit solchen Beiträgen wie „The Mystery of the Moaning Cave“ („Der Teufelsberg“) und „The Mystery of the Flaming Footprints“ („Die flammende Spur“), konnten „Die drei Fragezeichen“ jedoch nicht davor bewahren, zu stagnieren. Nachdem sich die Verkaufszahlen bis ins Jahr 1990 nicht mehr erholten, nahm der zuständige Verlag Random House, der die Reihe seit Beginn an vermarktete, die Serie aus dem Programm und trug das Projekt endgültig zu Grabe. Nicht so in Deutschland. Wenngleich die ersten elf Romane sowie deren Hörspielumsetzungen unter Fans nach wie vor zu den Highlights der mittlerweile über 180 Folgen umfassenden Reihe zählen, ist der Hype um die drei Detektive bis ins neue Jahrtausend ungebrochen und überlebte gar eine 2005 kurzfristig ins Leben gerufene, komplette Neuausrichtung der Reihe.

„Die drei ??? und der geheimnisvolle Lizenzstreit“
Nachdem die Buchserie 1990 in den USA eingestellt wurde, bemühte sich der Franck-Kosmos Verlag, der 1968 bereits die deutschsprachigen Verwertungsrechte erhalten hatte, um die Lizenz, die Serie hierzulande auch mit deutschen Autoren fortsetzen zu dürfen, da nur so ihr weiterer Fortbestand gesichert gewesen wäre. Nach einem entsprechenden Vertragsabschluss mit Random House, der jedoch ohne die Einwilligung der rechtmäßigen Erben Robert Arthurs erfolgte, wurden die Verwertungsrechte 2002 an ebenjene zurückübertragen. Darüber hinaus ließ sich der Kosmos-Verlag die Wortmarke „Die drei Fragezeichen“ zunächst deutschland-, später sogar europaweit schützen. 2002 gab Random House sämtliche Rechte an den elf von Robert Arthur verfassten Romanen an dessen Tochter Elizabeth ab, was die Gültigkeit aller Verträge zwischen beiden Verlagshäusern für nichtig erklärte. Fortan verhandelte Kosmos mit Elizabeth Arthur selbst und betonte verstärkt die Gültigkeit des Wortmarken-Besitzes, was zwangsläufig mit einem Anspruch auf Rechte verbunden sei. Da seitens Elizabeth bislang (noch) keine Lizenzen vergeben wurden, erwies sich dieser vermeintliche Anspruch als hinfällig.

Die Lieblingsfolgen der Drei ???

Im Rahmen der sogenannten "Collector's Edition" wurden die Sprecher der drei Detektive nach ihren Lieblingsfolgen gefragt. Oliver Rohrbeck favorisiert mit "Der Kapartenhund" eine sehr frühe Episode, in welcher es das Trio mit unheimlichen Schatten zu tun bekommt. Jens Wawrczecks Wahl fällt mit "Stimmen aus dem Nichts" auf eine Folge, die bis heute den Ruf hat, zu den gruseligsten der Reihe zu gehören. Zu guter Letzt gab Andreas Fröhlich seine Stimme der Folge "Nacht in Angst", die die Geiselnahme in einem Museum thematisiert.
Die Collector's Edition ist in limitierter Auflage im Handel erhältlich!
So zog sich die Gerichtsverhandlung immer weiter in die Länge, bis sich irgendwann Sony BMG, der Eigentümer des Hörspiellabels Europa, einschaltete, unter dem „Die drei Fragezeichen“ bislang erschienen. Sony bot Elizabeth Arthur das Geld für die notwendige Lizenz und erhob infolge des Zuspruchs auch den Anspruch an sämtlichen Rechten an allen bisher erschienenen Folgen aus der Reihe sowie der Wortmarke „Die drei Fragezeichen“. Zur selben Zeit stellte man die Lizenzzahlungen an den Kosmos-Verlag ein, womit ein einjähriger Produktionsstopp sämtlicher „Die drei Fragezeichen“-Hörspiele einherging. Somit entschloss man sich seitens Europa für das Entwerfen eines Konkurrenzproduktes. Da Europa zwar keinerlei Rechte an der Marke „Die drei Fragezeichen“ besaß, wohl aber die an „The Three Investigatos“, war die Idee der Serie „Die drei aus Rocky Beach“ geboren, was Kosmos geschickt zu verhindern wusste, indem man sich ebenjenen Titel schützen ließ und selbst einen Roman mit diesem Titel veröffentlichte. Im Sommer 2006 veröffentlichte Europa schließlich die neue Detektiv-Reihe „Die Dr3i“, in welcher ein Jupiter Jones, ein Peter Crenshaw und ein Bob Andrews – die ursprünglichen Namen der "Three Investigators" – spannende Kriminalfälle lösten. Schauplatz und Synchronsprecher blieben dieselben. Die Reihe brachte es zwischen 2006 und 2007 auf ganze zehn Folgen, eh eine Einigung im Urheberrechtsstreit für die Veröffentlichung neuer Folgen innerhalb des regulären „Die drei Fragezeichen“-Kosmos sorgte.

„Die drei ??? und die rätselhaften Stimmen“
Untrennbar mit dem Erfolg der Hörspiele, die 1979 mit dem Fall „Der Super-Papagei“ ihr Debüt im Elektrofachhandel feierten, verbunden, sind ohne Zweifel die Synchronsprecher. Allen voran den drei Stammsprechern Oliver Rohrbeck (spricht u.a. Ben Stiller und führte Synchronregie bei Filmen wie «The Green Mile»), Jens Wawrczeck (spricht u.a. David Cross) sowie Andreas Fröhlich (spricht u.a. John Cusack sowie Gollum in «Der Herr der Ringe» und «Der Hobbit») ist es zu verdanken, dass „Die drei Fragezeichen“ mehr sind, als eine x-beliebige Hörspielserie. Einen Besetzungswechsel gab es nie. Schon Ende der Siebziger liehen die damals 14- bis 16-jährigen Teenager unter den strengen Augen von Produzentin Heikedine Körting ihren fiktiven Vorbildern ihre Stimmen. Da wundert es wenig, dass damit auch – im wahrsten Sinne des Wortes – Stimmungswechsel einhergehen. Nicht selten blickt man in erstaunte Gesichter, die beim Entdecken der Reihe über einen vermeintlichen Sprecherwechsel stolpern und später damit konfrontiert werden, dass an diesem „Wechsel“ einzig und allein der gute, alte Stimmbruch Schuld ist. Trotz dessen haben insbesondere die alten Folgen nie ihren Reiz verloren und sind in ihrem Charme bis heute zeitlos. Wenngleich zwischen damals und heute hörbar Zeit vergangen ist, nagt das strickte Weigern vor einer etwaigen Alterung seitens der Figuren nicht an der Glaubwürdigkeit der Prämisse. Auch wenn Justus, Peter und Bob seit Jahrzehnten als Teenager durchs Land streichen, ständig Ferien haben und sich wie zufällig immer wieder in geheimnisvolle Abenteuer stürzen, sorgt vor allem eine Kleinigkeit für den beständigen Erfolg des Trios – und dient als einer der Beweise dafür, weshalb die Romane der drei Detektive für eine Hörspieladaption wie prädestiniert sind, der Sprung auf die Leinwand jedoch ein großer Fehler war.

„Die drei ??? und das fehlende Gesicht“
2007 nahm der deutsche Film- und TV-Regisseur Florian Baxmeyer («Tatort – Macht der Angst») das schwierige Unterfangen in Angriff, die weltweit bekannte Jugendbuchserie „Die drei Fragezeichen“ in ihr erstes, großes Kinoabenteuer zu schicken. Die deutsch-südafrikanische Co-Produktion «Die drei ??? – Das Geheimnis der Geisterinsel», die aufgrund vermeintlich besserer, weltweiter Vermarktungschancen komplett in englischer Sprache gedreht wurde, lockte hierzulande zwar knapp 950.000 Besucher in die Lichtspielhäuser, findet allerdings unter den wenigsten Fans der Reihe wahren Zuspruch und wird in der jahrzehntelangen Seriengeschichte sogar gern einmal unter den Teppich gekehrt. Der Grund für die fehlende Freude, seine Kindheitshelden nun endlich auch im Kino bestaunen zu können, liegt nicht nur im fehlenden Respekt vor dem kultigen Original und einer fragwürdigen Besetzung – immerhin hat man sogar den Originalsprechern einen Cameo-Auftritt gewährt. Viel schwerer ins Gewicht fällt die simple Tatsache, dass man ein Geheimrezept für den Erfolg der Bücher und Hörspiele nicht berücksichtigt: Das Unsichtbarsein der Protagonisten!

Obgleich man dieser winzigen Tatsache wohl nur sehr selten Aufmerksamkeit schenkt, so stolpert man bei längerem Nachdenken doch über die Genialität dieses Geniestreiches. Sowohl auf den Buch- als auch auf den CD- und MC-Covern wird von den Designern penibel darauf geachtet, die eigentlichen Hauptfiguren nie auch nur ansatzweise zu illustrieren. Die Bilder zieren geheimnisvolle Gemälde, düstere Landschaften und finstere Schatten – doch unsere drei Helden bleiben stets im Verborgenen, sind allenfalls als Konterfei zu sehen, wie zum Beispiel im Fall „Die feurige Flut“. So bleibt nicht nur das Kopfkino die einzige Bebilderung der Detektivgeschichten, auch die Ereignisse innerhalb der Fälle wahren so eine notwendige Beständigkeit. Blickt man nun auf die beiden Abenteuerfilme «Die drei ??? – Das Geheimnis der Geisterinsel» sowie «Die drei ??? – Das verfluchte Schloss», den Florian Baxmeyer zwei Jahre nach dem ersten Film als Sequel mit derselben Besetzung inszenierte, so fällt auf, dass sich Regisseur wie Drehbuchautor das Recht nahmen, jahrzehntelang im verborgenen lebenden Figuren ein Gesicht zu geben. Ist man mit dem Ursprungsgedanken hinter der Reihe nicht vertraut, ist dieser Umstand nicht weiter tragisch. Als Fan wirkt diese Entscheidung jedoch regelrecht abstoßend. Da wundert es kaum, dass ein dritter Film innerhalb der Reihe, trotz eines beachtlichen Einspiels beider Filme, nicht in Planung ist.

Zusatztermine «Phonophobia»:

  • Fr. 22.05.2015 Berlin Tempodrom
  • Sa. 23.05.2015 Berlin Tempodrom
  • Mi. 27.05.2015 Nürnberg Arena Nürnberger Versicherungen
  • Do. 28.05.2015 Stuttgart Porsche Arena
  • Fr. 29.05.2015 Trier Arena
  • Sa. 30.05.2015 Freiburg Rothaus Arena
  • Mi. 03.06.2015 Frankfurt Festhalle
  • Do. 04.06.2015 Oberhausen König-Pilsener-ARENA
  • Fr. 05.06.2015 Düsseldorf ISS Dome
  • Sa. 06.06.2015 Bremen ÖVB Arena
  • So. 07.06.2015 Hamburg o2 World
„Die drei ??? und die ausverkauften Live-Shows“
Was an der breiten Masse abseits des Fantums hingegen vorbeiging: Schon 2002 begab man sich mit der Serie erstmals vor die Hörerschaft. Mit ihrer Live-Show «Master of Chess – Live and Unplugged», bei der Schauspieler und Synchronsprecher Holger Mahlich Regie (spricht innerhalb der Serie den Inspector Cotta) führte, tourte die Stammbesetzung mit Gastsprechern, Geräuschemacher Peter Klinkenberg sowie Helmut Krauss als Erzähler durch 40 deutsche Städte und kam so zahlreichen Fanwünschen nach, einmal bei einer Hörspielproduktion dabei sein zu dürfen. Was keiner ahnen konnte: Aus der ursprünglich als einmaliges Projekt angedachten Produktion wurde ein solcher Erfolg, dass man bereits ein Jahr später mit einer überarbeiteten Version der Auftaktfolge „Der Super-Papagei“ nachzog und zum 25. Hörspieljubiläum einmalig in der Hamburger Color Line Arena auftrat. Die 12.000 Besucher der ausverkauften Showhalle bestärkten das Team, 2009 noch einmal auf eine ausgedehnte Live-Tour zu gehen. Mit «Der seltsame Wecker» griff man erneut auf einen bereits bestehenden Fall zurück, glich diesen an aktuelle Gegebenheiten an und peppte das Ganze mit einem modernen Bühnenbild sowie allerhand Showeinlagen auf. Mit rund 120.000 Besuchern deutschlandweit avancierten „Die drei Fragezeichen“ somit zum erfolgreichsten Live-Hörspiel der Welt; ihr finaler Auftritt auf der Berliner Waldbühne vor über 15.000 Besuchern sicherte der Crew zudem einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. Was die Show - entgegen der Filme - zu einem Erfolg macht, obwohl hier nicht etwa Imitatoren der drei Detektive, sondern die Sprecher höchstpersönlich im Mittelpunkt stehen, ist die Authentizität. Sämtliche Liveshows geben nicht etwa vor, ein Theaterstück oder dergleichen zu bieten, sondern sind schlussendlich nicht mehr und nicht weniger als ein unmittelbar von den Sprechern vorgetragenes Hörspiel. Aufwändige Kulissen oder gar Schauspieler gibt es nicht. Auch auf große Aktivität auf der Bühne wird verzichtet. Stattdessen liegt das Hauptaugen-, oder besser, -ohrenmerk, auf der Geschichte an sich und der Interaktion unter den Sprechern, unter denen im Laufe der zwei Stunden eine Chemie entsteht, die für sich genommen schon einen enormen Unterhaltungswert besitzt.

Zum 50-jährigen Jubiläum der Buchreihe, das „Die drei Fragezeichen“ 2014 feiern, gönnten die Sprecher nicht nur ihren Fans ein erneutes Live-Stelldichein mit extra für die Show geschriebener Folge, Boygroup-Tanzeinlagen und regelrechten Standup-Qualitäten seitens der drei Synchronschauspieler. Auch RTL bietet allen jungen und junggeblieben Fans der erfolgreichsten Hörspielserie aller Zeiten einen ganz besonderen Service. Mit «Phonophobia», einer Geschichte über ein geheimnisvolles Klanginstitut, präsentiert der Kölner Privatsender das brandaktuelle Tourprogramm – live on tape und ungeschnitten! Aufgenommen wurde in der Kölner Lanxess Arena, wo «Phonophobia» in diesem Jahr einen fulminanten Tourabschluss feierte. Und ein Ende dieses Erfolgs ist nicht in Sicht: Wegen hoher Nachfrage werden Justus, Peter und Bob schon im kommenden Jahr mit Zusatzshows noch einmal durch Deutschland touren.

RTL zeigt «Die drei Fragezeichen Live - Phonophobia» am 11. Oktober um 00:00 Uhr.
11.10.2014 18:16 Uhr  •  Antje Wessels Kurz-URL: qmde.de/73601