«Catch the Millionaire»: sixx springt ein

Für ProSieben waren die Quoten der zweiten Staffel zu schwach, doch beim Frauensender soll das Format im Oktober eine zweite Chance auf kleinerer Bühne bekommen.

Das Aus von «Catch the Millionaire»...

...kam nach gerade einmal 8,7 und 8,0 Prozent in den vergangenen beiden Wochen nicht überraschend. Mit gerade einmal rund 1,25 Millionen Zuschauern gelang es nicht, an die 1,34 bis 1,83 Millionen des Vorjahres anzuknüpfen. Da schnitt die Show mit durchschnittlich 11,4 Prozent bei den Werberelevanten noch recht solide ab.
Die Gesamtbilanz von ProSieben kann sich aktuell absolut sehen lassen, doch punktuell schwächelt auch der Privatsender aus Unterföhring. Prominentestes Sorgenkind war zuletzt «Catch the Millionaire», das am Donnerstagabend trotz des RTL-Flops «Rising Star» nicht punkten konnte (siehe Infobox). Nach gerade einmal zwei Folgen verlor der Sender die Geduld und brach die Ausstrahlung vorzeitig ab - allerdings mit dem Versprechen, eifrig nach einem alternativen Sendeplatz zu suchen. Dieser wurde nun offenkundig ausgemacht, allerdings müssen die Fans auf den kleineren Digitalsender sixx ausweichen.

Zudem muss man sich auf einen neuen Ausstrahlungstermin einstellen, ab dem 20. Oktober geht man fortan immer montags an den Start. Vor den noch ausstehenden neuen Folgen werden erst einmal die zwei bereits auf ProSieben gezeigten präsentiert. Die Sendezeit fällt dabei deutlich weniger attraktiv aus als zuletzt: Statt um 20.15 Uhr reicht es bei sixx nur noch für eine Programmierung auf dem 22.25-Uhr-Slot.

Ursprünglich war hierfür eine Doppelfolge der Comedyserie «Ally McBeal» eingeplant, die am 20. Oktober noch einmal mit ihrer zweiten Staffel auf Zuschauerjagd hätte gehen sollen. Wie geplant werden zuvor hingegen gleich vier alte Episoden von «Sex and the City» gezeigt. ProSiebenSat.1 fährt mit seiner gefloppten Show also ähnlich wie RTL mit «Was wäre wenn?», das ab Ende September zumindest noch am späten Abend auf RTL Nitro zu sehen sein wird (Quotenmeter.de berichtete).
16.09.2014 15:06 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/73170