«Got to Dance» endgültig im Mittelmaß angekommen

Noch immer liegt die Tanzshow auf einem soliden Niveau, doch vom Glanz des Vorjahres ist kaum mehr etwas übrig geblieben. «red!» floppte im Anschluss gleich doppelt.

«Got to Dance»-Quoten (2. Staffel)

Bei Reichweiten zwischen 1,60 und 1,96 Millionen kamen die ersten sechs Folgen von Durchgang zwei auf beiden Sendern stets auf überdurchschnittliche Werte. Am besten liefen die ersten drei Folgen mit 13,2 bis 13,6 Prozent Marktanteil, seither waren nur noch 11,7 bis 12,4 Prozent zu holen.
Wie soll man bei ProSiebenSat.1 die zweite Staffel von «Got to Dance» bewerten? Klar ist: Der große Quotenhit des vergangenen Jahres wird seine Werte bei weitem nicht bestätigen können. Doch klar ist auch, dass die Tanzshow in den vergangenen drei Wochen stets für gute bis sehr gute Einschaltquoten auf gleich zwei Sendern gesorgt hat (siehe Infobox). Das zweite Live-Battle am Donnerstag verbuchte allerdings erneut neue Tiefstwerte, mit 1,51 Millionen Zuschauern gingen nur noch 6,0 Prozent des Gesamtpublikums einher. Damit liegt die Sendung allerdings noch immer oberhalb des ProSieben-Schnitts von zuletzt rund fünfeinhalb Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe wurden 11,0 Prozent bei 0,42 Millionen Interessenten verbucht, hier ist man eine Woche vor dem großen Finale nun bereits im Mittelmaß angekommen. Elf Prozent entsprechen ziemlich exakt dem Senderschnitt von ProSieben.

Im Anschluss daran ging eine neue Folge von «red! Stars, Lifestyle & More» auf Zuschauerjagd, die nur noch beim Gesamtpublikum einigermaßen akzeptable Werte verbuchte. Mit durchschnittlich 0,76 Millionen Fernsehenden ging ab 22:55 Uhr ein Wert von 5,1 Prozent einher, während es beim umworbenen Publikum äußerst dürftig aussah: Mit nur 0,49 Millionen sowie den damit verbundenen 8,1 Prozent fiel man gegenüber dem Vorprogramm um fast drei Prozentpunkte zurück - und klar unter die Sendernorm.

Keine gute Figur machte auch ein «red! Spezial», das ab 23:55 Uhr den Abend ausklingen lassen sollte. Nur noch 0,43 Millionen interessierten sich für einen Roadtrip durch die Vereinigten Staaten von Amerika, was selbst zu dieser späten Sendezeit nur mäßigen 5,3 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen fiel man gar auf richtig schlechte 7,3 Prozent bei 0,27 Millionen zurück.
08.08.2014 09:10 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/72328