Sat.1-Serien müssen sich beeilen

Der Münchner Sender gerät ein bisschen in Stress, muss seine beiden deutschen Krimiserien vor der WM zu Ende bringen. Das führt zu einer ungewöhnlichen Programmierung.

Darum geht's in «Josephine Klick»

Kriminalkommissarin Josephine Klick ist aus ihrem Heimatdorf bei Bielefeld in die Anonymität der Metropole Berlin geflüchtet. Ihre beiden Kollegen Fritz Munro und Alexander Mahler sind wenig erbaut, eine Neue in ihr Team zu integrieren. Aber die selbstbewusste Josephine lässt sich nicht unterkriegen, bringt sich immer wieder geschickt ins Spiel. Und am Ende werden die Fälle dank ihres weiblichen Instinkts, ihrer Hartnäckigkeit und ihrer schnellen Auffassungsgabe gelöst.
Pressetext Sat.1
Der Münchner Privatsender Sat.1 startet in der kommenden Woche – und somit am ersten Montag nach dem Osterfest – in die neue Staffel der beliebten Krimiserie «Der letzte Bulle». Die Serie mit Henning Baum umfasst diesmal nur acht Episoden, in denen ein durchgehender Fall erzählt werden soll. Somit nähert man sich vom Konzept ein bisschen den in Amerika aktuell sehr gefragten Mini-Serien-Events an. Los geht es mit einer Doppelfolge – und auch zum Ende der kleinen Staffel setzen die Münchner montags ab 20.15 Uhr einen Doppelpack an.

Die letzten beiden Folgen des Formats laufen demnach am 2. Juni 2014. Weichen muss an diesem Abend das neue Krimi-Format «Josephine Klick» mit Diana Amft in der Hauptrolle. Der Neuling startet am 5. Mai in Sat.1 und ist dann als Lead-Out des «letzten Bullen» um 21.15 Uhr zu sehen. Sat.1 hat vorsichtigerweise zunächst nur eine sechsteilige erste Staffel geordert. Vier Folgen davon laufen montags.

Das Staffelfinale weicht hingegen auf den Dienstagabend aus, ist einen Tag nach dem Ende von «Der letzte Bulle» ab 20.15 Uhr und auch im Doppelpack zu sehen. Alleine der WM wegen wäre eine solche Programmierung nicht zwingend notwendig gewesen, am Montag, 9. Juni läuft das große Turnier noch nicht. Da aber kommt Pfingsten in die Quere. Zudem: An zwei Tagen hintereinander zwei große Serienfinals zu programmieren, ist letztlich ein cleverer Schachzug um auch gute PR machen zu können.
23.04.2014 11:34 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/70303