«Back to School» mit versöhnlichen Abschluss-Quoten

Nach zwei schwachen Wochen wusste sich «Back to School» am Freitagabend wieder auf ein solides Niveau zu steigern. Dennoch hätte man sich fast von ProSieben schlagen lassen müssen.

«Back to School»-Quotenverlauf

  • Sendung 1: 3,70 Mio. (11,7 %) / 1,77 Mio. (16,5 %)
  • Sendung 2: 3,02 Mio. (10,0 %) / 1,24 Mio. (12,1 %)
  • Sendung 3: 3,07 Mio. (9,8%) / 1,27 Mio. (11,4%)
Werte Gesamtpublikum / Zielgruppe 14-49
Das Showprojekt «Back to School» mit Thomas Gottschalk war bei RTL vor vier Wochen gut gestartet, stürzte mit der zweiten und dritten Folge aber in den roten Bereich ab. In dieser Woche erklärte RTL Gottschalks Ausflug auf den Freitagabend auch schon wieder für beendet und sendete mit der vierten Folge von «Back to School» zugleich die vorerst letzte. Mit 3,28 Millionen Zuschauern ab drei Jahren wusste diese in der Zuschauergunst wieder zuzulegen und holte mit 10,5 Prozent wieder einen zweistelligen Marktanteil. In der Zielgruppe ging es ebenfalls von schlechten 11,4 Prozent auf zumindest akzeptable 14,8 Prozent bergauf. 1,61 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein.

Dennoch musste man sich bei den Älteren erneut von den öffentlich-rechtlichen Sendern schlagen lassen – und selbst bei den Jüngeren wäre um ein Haar nur Platz zwei drin gewesen. «2012» erreichte im Gegenprogramm bei ProSieben nur 0,05 Millionen Jüngere weniger als RTL. Der Marktanteil der Münchener lag aufgrund der Überlänge des Katastrophenfilms sogar minimal höher. Aber zurück zu RTL: Summa Summarum erreichten die vier Folgen von «Back to School» nur eine durchschnittliche Quote von 13,7 Prozent der Umworbenen - eine Fortsetzung des Formats erscheint damit zumindest fraglich.

Im Anschluss an Gottschalks Klassentreffen wusste «Jungen gegen Mädchen» noch 2,57 Millionen Zuschauer sowie schlechtere 13,9 Prozent der Umworbenen zu unterhalten. Die schlechteste Figur am Freitagabend machte aber «Upps – Die Superpannenshow», die die Zeit bis zum «Nachtjournal» überbrückte und 1,54 Millionen Zuschauer bei der Stange hielt. Sowohl bei allen als auch in der Zielgruppe ergaben sich mit 8,1 Prozent bzw. 12,7 Prozent zu schlechte Marktanteile.
01.03.2014 08:59 Uhr  •  David Grzeschik Kurz-URL: qmde.de/69305