Hinter Gittern warten gute Quoten

Das Staffelfinale von «Schulz in the Box» führte Olli Schulz nicht nur in den Knast, sondern nach einem Quoteneinbruch auch wieder zu löblichen Werten.

Im Leben geht es ja darum Erfahrungen zu machen. Bei
meiner Sendung geht es darum, dass ich andere Leben erfahre. Oft ist
das dann lustig, manchmal verstörend und manchmal auch traurig ...
Auf jeden Fall ist es immer sehr unterhaltsam!
Olli Schulz über «Schulz in the Box»
Vergangene Woche rutschte die humorige Reportagereihe «Schulz in the Box» nicht nur unter den ProSieben-Schnitt, auch die Zuschauerreaktionen in Foren und auf diversen Social-Media-Plattformen fiel eher lauwarm aus. Für das Staffelfinale haben sich der Münchener Sender sowie die Produktionsfirma Florida TV allerdings eine besondere Episode aufgehoben: Sänger Olli Schulz musste ins Gefängnis, wo der «Circus HalliGalli»-Sidekick einfühlsame und kurzweilige Gespräche mit den Insassen führte. Dieser Staffelabschluss überzeugte nicht nur viele Vertreter des Feuilleton, sondern wurde zudem am Montagabend während der Ausstrahlung von Fernsehenden auf sozialen Plattformen mit Lob überschüttet.

Was die Senderverantwortlichen noch mehr freuen dürfte: Diese Woche erntete «Schulz in the Box» nicht nur löbliche Publikumsreaktionen, sondern generierte darüber hinaus auch wieder bessere Werte. Ab 22.15 Uhr verfolgten 1,18 Millionen Gesamtzuschauer das einstündige Format, in der werberelevanten Zielgruppe kletterte die Quote von den vergangene Woche eingefahrenen 10,3 Prozent auf sehr gute 12,4 Prozent Marktanteil.

Bei allen Fernsehenden standen unterdessen 5,3 Prozent zu Buche, die Reichweite bei den Umworbenen belief sich auf 1,02 Millionen Neugierige. Wesentlich stärker schnitt vorab jedoch wenig überraschend eine Doppelfolge «The Big Bang Theory» ab. Diese brachte es ab 21.15 Uhr auf 2,26 und 2,23 Millionen Sitcomfans, darunter befanden sich 1,92 und 1,91 Millionen 14- bis 49-Jährige.

Die Sehbeteiligung betrug beim Gesamtpublikum tolle 6,8 und 7,4 Prozent. Bei den Werberelevanten wiederum standen für die von Chuck Lorre erdachte Comedyserie fantastische 15,3 und 16,7 Prozent zu Buche.
18.02.2014 08:51 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/69089