Das Erste siegt mit Ulmen-«Tatort» am zweiten Weihnachtsfeiertag

«Mankells Wallander» muss die Führung nach 21.45 Uhr aber abgeben. Neuer Ulmen-«Tatort» kann mit anderen Debüts in 2013 aber nicht mithalten.

Wir haben beschlossen unseren Humor nicht zu sezieren. Aber klar: Humor spielt eine große Rolle bei uns.
Nora Tschirner über «Tatort: Die Fette Hoppe» in TV Digital
Tagessieg für Christian Ulmen und Nora Tschirner: Ihr Weimarer Event-«Tatort» „Die Fette Hoppe“ hat das ZDF-«Traumschiff» bei allen Zuschauern klar besiegt, nachdem beide Reihen im Vorjahr noch fast gleichauf lagen. Insofern gibt es angesichts von 8,03 Millionen «Tatort»-Zuschauern und 23,9 Prozent Marktanteil insgesamt wenig zu meckern; vielleicht nur, dass andere Debüts in diesem Jahr – wie das von Til Schweiger oder Wotan Wilke Möhring – zehn Millionen Menschen oder noch mehr vor die Bildschirme lockten. Das war, auch wegen des parallel laufenden «Traumschiffs», aber nicht zu erwarten. Auch bei den Jungen setzte sich «Tatort: Die Fette Hoppe» mit durchschnittlich 2,58 Millionen Zuschauern und 20,2 Prozent gegen sämtliche Konkurrenz durch.

Ab 21.45 Uhr schickte Das Erste dann «Mankells Wallander» mit der Folge „Verrat“ auf Sendung, die noch auf 15,5 Prozent Marktanteil und 4,48 Millionen Zuschauer kam. ZDFs «Kreuzfahrt ins Glück» lag da dann aber vorne (siehe eigener Bericht). Bei den Jungen hielt sich „Verrat“ mit 10,3 Prozent Marktanteil über dem üblichen Schnitt des Ersten.

Allgemein kann der Sender mit den Quoten des Programms am zweiten Weihnachtsfeiertag zufrieden sein, einzig eine Dokumentation namens «Im Bann der Arktis», die ab 19.15 Uhr lief und nicht über 8,1 Prozent bei allen hinaus kam, hätte erfolgreicher laufen können. Insgesamt sahen hier gerade einmal 2,09 Millionen Menschen ab drei Jahren zu.
27.12.2013 08:46 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/68160