«Law & Order: SVU» tut sich schwer mit Staffel-Premiere

Erwartungsgemäß war der Start von Staffel 14 am Freitag dem Senderschnitt deutlich entfernt. Bei kabel eins verabschiedete sich am späten Abend «Prime Suspect» in völliger Bedeutungslosigkeit.

Monatelang setzte man bei VOX lediglich auf Wiederholungen seiner Crime-Serie «Law & Order: Special Victims Unit». Ausgerechnet an diesem Freitag, wo mit dem Länderspiel zwischen Deutschland und Italien die Konkurrenz so groß und mächtig war wie an kaum einem anderen Freitag in diesem Jahr, beendete der Privatsender diese Ausstrahlungsstrategie zugunsten der TV-Premiere der 14. Staffel. Erwartungsgemäß kamen die ersten beiden von insgesamt 24 neuen Folgen auf keinen grünen Zweig, mit 1,34 und 1,67 Millionen Interessenten gingen gerade einmal Marktanteile von 4,2 und 5,2 Prozent einher. Auch in der werberelevanten Zielgruppe sah sich die deutliche Mehrheit nach Alternativen um, mit 5,5 und 6,6 Prozent bei maximal 0,80 Millionen fiel der Staffelauftakt äußerst mau aus.

Um 22:10 Uhr wurde dann eine sechs Jahre alte Episode von «Criminal Intent» präsentiert, die auf eine durchschnittliche Reichweite von 1,28 Millionen zu verweisen hatte. Damit einher ging ein Anteil am Gesamtmarkt in Höhe von 4,7 Prozent, beim umworbenen Publikum waren 5,7 Prozent bei 0,62 Millionen möglich. Die zweite Folge des Abends kam nach 23 Uhr dann auf 6,3 bzw. 8,0 Prozent, zusehen wollten hier 1,16 Millionen Serienfans.

Bei kabel eins ging um 23:15 Uhr die Flopserie «Prime Suspect» zu Ende. Angesichts von gerade einmal 0,46 Millionen Zuschauern und 2,6 Prozent Marktanteil wird der Sender diesen Abschied gewiss gut verkraften können, zumal es bei den 14- bis 49-Jährigen mit 2,7 Prozent bei 0,20 Millionen kaum besser aussah.
16.11.2013 09:35 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/67385