BBC-Doku zum Ende doch einstellig

Mit der letzten Folge von «Unbekanntes Afrika» knüpfte Das Erste nur beim jungen Publikum an die Werte der Vorwochen an. Dafür kämpfte sich «Hart aber fair» im Anschluss in die Zweistelligkeit.

Quotenentwicklung «Unbekanntes Afrika»

  • F1: 3,57 Mio. (11,0% / 6,1%)
  • F2: 3,50 Mio. (10,5% / 5,9%)
  • F3: 3,46 Mio. (10,6% / 6,0%)
Mit «Unbekanntes Afrika» bestückte das Erste Deutsche Fernsehen in den vergangenen vier Wochen seinen Montagabend mit einer qualitativ hochwertigen Dokumentation der britischen BBC. Das Format, das sich mit verschiedenen Naturphänomenen des schwarzen Kontinents beschäftigte, war zwar nie ein echter Publikumsrenner, verbuchte allerdings mit seinen ersten drei Folgen durchweg solide Quoten (siehe Infobox). Die letzte Ausgabe erreichte mit durchschnittlich 3,13 Millionen Interessenten und einem Marktanteil von 9,4 Prozent dieses Niveau nicht ganz und fiel dann doch in die Einstelligkeit zurück. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde hingegen mit 6,1 Prozent bei 0,75 Millionen das Niveau der Auftaktfolge bestätigt.

Im Anschluss daran strahlte der öffentlich-rechtliche Sender abermals die politische Talkshow «Hart aber fair» aus, die diesmal nicht ganz so große Probleme hatte, ein breites Publikum anzusprechen. Immerhin 3,20 Millionen verfolgten die Sendung mit Frank Plasberg, mit 10,4 Prozent wurde nach drei Wochen die Zweistelligkeit erstmals wieder geschafft. Sehr schlecht sah es aber bei den jüngeren Fernsehen aus, wo aus 0,44 Millionen unterirdische 3,8 Prozent resultierten.

Am späten Abend versuchte man es abermals mit dokumentarischem Stoff, wobei «Syriens Kinder» auf eine Reichweite von 1,12 Millionen kam. Um 22:45 Uhr ging dies mit einem Marktanteil von gerade einmal noch 7,3 Prozent einher, bei den Jüngeren führten 0,24 Millionen zu 3,9 Prozent. Der erste von insgesamt drei «Deutsche Dynastien»-Teilen erzielte um 23:15 Uhr schließlich leicht bessere 9,3 Prozent aller und 5,0 Prozent der jungen Zuschauer, die Sehbeteiligung betrug im Schnitt 0,98 Millionen.
12.11.2013 09:20 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/67296