«Prime Suspect» gerät vollends unter die Räder

In Woche zwei rutschte die neue Freitagsserie von kabel eins schon unter die Vier-Prozent-Marke. Wie lange sich der Privatsender dieses Schauspiel wohl noch ansehen wird?

Allzu viele neue US-Serien konnte kabel eins bei der Programmpräsentation für die neue TV-Saison nicht vorstellen, mit «Prime Suspect» hatte man dann aber doch einen Neustart in petto. Der startete mit 4,7 beziehungsweise 4,9 Prozent Marktanteil in der umworbenen Zielgruppe aber nicht wie erhofft. In der zweiten Woche gelang es – wohl auch wegen dem Fußball – dann nicht mal mehr, die Vier-Prozent-Marke zu knacken:

So blieb die in den USA längst von NBC eingestellte Serie gegen 21.10 Uhr bei miesen 3,6 Prozent Marktanteil hängen. Die absolute Zuschauerzahl rutschte von 0,97 und 0,89 auf 0,77 Millionen, was 2,8 Prozent Gesamtmarktanteil zur Folge hatte. Vor einer Woche war die Doppelfolge noch auf bis zu 4,3 Prozent aller Fernsehenden gekommen.

Gut möglich, dass die schwachen Quoten aber auch damit zusammenhängen, dass kabel eins im Vorfeld bloß erneut auf eine Wiederholung von «Unforgettable» gesetzt hatte. Mehr als 3,8 Prozent des werberelevanten Publikums konnten sich hierfür nämlich nicht erwärmen, auch insgesamt blieb das Format mit Poppy Montgomery in der Hauptrolle angesichts von 0,76 Millionen Zusehern eindeutig zu schwach.
31.08.2013 09:32 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/65852