Kaum Besserung für «Pool Champions»

Nach dem Quotensturz der Vorwoche fiel zumindest die Reichweite mit der dritten Ausgabe sogar noch einmal ein kleines Stück zurück. Auch die «Bösen Mädchen» taten sich danach sehr schwer.

Die ärgerlichsten Quotenflops für einen Sender sind doch letztlich diejenigen, die eigentlich gar nicht nötig gewesen wären. Das dürfte sich auch RTL derzeit beim Blick auf die Werte von «Die Pool Champions - Promis unter Wasser» denken, denn nach einem sehr guten Start mit 12,0 Prozent aller und 18,7 Prozent der werberelevanten Zuschauer bei einer Reichweite von 3,01 Millionen säuft das doch nur sehr bedingt unterhaltsame Format seither immer mehr ab. Schon in der zweiten Woche stürzte es auf nur noch 8,7 bzw. 12,7 Prozent bei 2,31 Millionen Interessenten und auch mit der dritten Folge kam es nur bedingt zur dringend benötigten Kehrtwende.

Gerade einmal noch 2,25 Millionen sahen das Promi-Geplantsche, der damit einhergehende Marktanteil stieg immerhin wieder leicht auf 10,1 Prozent. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren sah es ebenfalls recht mickrig aus, hier verbesserte man sich aber immerhin auf erträgliche 14,7 Prozent bei 1,15 Millionen. Ein Trost für den Kölner Privatsender dürfte zudem sein, dass die Show in der kommenden Woche zu Ende geht.

Alles andere als traumhaft waren auch die Werte, mit denen «Böse Mädchen» den Freitagabend ausklingen ließ. Nur 1,38 Millionen Menschen fanden sich für die Wiederholung einer alten Folge vor den TV-Geräten ein, nach wie vor entsprach dies schwachen 10,7 Prozent aller Fernsehenden. Mit nur noch 0,92 Millionen und 9,3 Prozent lief es für das «Nachtjournal» nach Mitternacht jedoch noch schlechter.
06.07.2013 10:43 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/64773