US-Serien bereiten durch die Bank Kummer

Zu den Sorgenkindern gehören nicht nur die bekannten «V» und «CSI: Miami», sondern diesmal auch «Criminal Minds» samt Ableger.

US-Serien hatten kein einfaches Spiel am Donnerstagabend im deutschen Fernsehen. Das lag natürlich unter anderem am Finale von «Germany’s Next Topmodel», das mit 22,5 Prozent einen großen Teil vom Quotenkuchen abräumte. So tat sich beispielsweise kabel eins einmal mehr mit einem Dreierpack von «V» schwer: Gerade einmal drei Prozent Marktanteil kratzte die Münchner Station mit dem Format zusammen. 0,56 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten zwischen 20.15 und kurz vor 23.00 Uhr ein. «Eureka» steigerte sich danach auf ebenfalls nicht sonderlich prickelnde 4,3 und 4,1 Prozent.

Probleme hatte diesmal aber auch Sat.1 – und das ist etwas ungewöhnlich. Zwei Wiederholungen der Profiler-Serie «Criminal Minds» holten für den Bällchensender nur 8,0 und 9,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Der Ableger «Team Red», der ab 22.15 Uhr zu sehen war, landete mit 9,2 Prozent auf ähnlichem Niveau.

Besonders hart traf es RTL: Hier kam «Psych» nicht über vernichtende 6,5 Prozent Marktanteil hinaus. Kaum vorstellbar, dass die Kölner an dieser Programmierung noch allzu lang festhalten werden. Eher schon erstaunlich, dass das Format nach schon in der Vorwoche schwachen Werten, überhaupt noch eingesetzt wurde. Im Vorfeld machte «CSI: Miami» seine Sache aber auch nur bedingt besser. Zwei alte Folgen der Bruckheimer-Serie kamen auf 8,3 und 9,2 Prozent – und lagen somit auf ähnlichem Niveau wie das BAU-Team in Sat.1.
31.05.2013 09:02 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/64083