«Let's Dance» verliert leicht

An die tollen Werte der Auftaktfolge konnte man in der zweiten Woche beinahe anknüpfen. Zuvor tat sich aber «Wer wird Millionär?» etwas schwerer.

«Let's Dance»-Quotenverlauf (Marktanteil in der Zielgruppe)

  • 1. Staffel: 21,9 % (samstags, 21:15)
  • 2. Staffel: 20,4 % (samstags, 21:15)
  • 3. Staffel: 19,3 % (freitags, 21:15)
  • 4. Staffel: 20,9 % (mittwochs, 20:15)
  • 5. Staffel: 16,5 % (mittwochs, 20:15)
  • 6. Staffel: 18,7 % (freitags, 21:15)
Angesichts nachlassender Quoten vieler langjähriger RTL-Erfolgsshows war es schon eine kleine Überraschung, dass «Let's Dance» am vergangenen Freitag mit echten Topwerten in seine sechste Staffel starten konnte. Immerhin 4,97 Millionen Menschen sahen sich die Tanzeinlagen mehr oder minder prominenter Mitmenschen an und bescherten dem Kölner Privatsender somit sehr respektable 19,2 Prozent bei allen sowie 19,6 Prozent bei den werberelevanten Zuschauern. Mit der kurzfristig um eine halbe Stunde verlängerten zweiten Folge kam man nun auf 4,65 Millionen Interessenten, die mit einem etwas schwächeren Marktanteil von 18,5 Prozent einhergingen. Bei den 14- bis 49-Jährigen schaffte es die von Daniel Hartwich und Sylvie van der Vaart moderierte Sendung noch auf 19,3 Prozent bei 1,82 Millionen.

Deutlich schwächer als in der Vorwoche schnitt auch «Wer wird Millionär?» um 20:15 Uhr ab, das diesmal auf 4,90 Millionen Zuschauer und 16,2 Prozent Marktanteil gelangte. In der Vorwoche wurde ein «Let's Dance Special» noch von 5,74 Millionen verfolgt, was 18,2 Prozent des Gesamtpublikums entsprach. Bei den jüngeren Zuschauern kam Günther Jauch auf recht solide 14,7 Prozent bei 1,43 Millionen, durfte sich aber im Gegensatz zur Vorwoche nicht mehr über klar überdurchschnittliche 17,5 Prozent freuen.

Alles in allem konnten die Programmverantwortlichen des Kölner Senders aber dennoch mit diesem Freitag zufrieden sein, immerhin brachte er sehr überzeugende 14,3 Prozent des Gesamtpublikums und durchaus gute 16,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen ein. Im Normalfall krebst man derzeit bei nur etwa 11,5 Prozent aller und 15,0 Prozent der jüngeren Konsumenten herum.
13.04.2013 10:05 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/63172