«Primeval: New World» geht unter

Zum Start des neuen Ablegers der Serie gab es vernichtende Quoten. Nur die letzte Folge des Abends überzeugte mit einem Zielgruppen-Marktanteil über dem Senderschnitt. Auch um 20:15 Uhr lief es für ProSieben nicht nach Plan.

Für «Primeval – Rückkehr der Urzeitmonster» schien eigentlich schon jede Hoffnung verloren. Schließlich wurde die Serie nach drei Staffeln für beendet erklärt, doch dann gab es überraschend doch noch eine vierte Staffel, die gemeinsam von ProSieben, ITV, BBC America und Impossible Pictures produziert wurde. Doch nachdem diese mit mauen Marktanteilen um zehn Prozent am Montagabend um 20:15 Uhr nicht wirklich überzeugend lief, drohte der Serie erneut das endgültige Aus. Wie durch ein Wunder bekam die Serie dann aber ein weiteres Mal eine neue Staffel, der Ableger «New World» wurde in Zusammenarbeit mit ProSieben von der kanadischen Omni Film in Vancouver produziert.

Allzu viel Vertrauen schien man in das Produkt aber von vornherein nicht gehabt zu haben, denn wie auch schon «Fringe» musste die ehemalige Montagsserie auf den späten Freitagabend ausweichen, wo zum Start ab 22:50 Uhr gleich drei Folgen hintereinander zu sehen waren. Bis auf die letzte Folge kam keine davon über den Senderschnitt: Die ersten beiden verharrten bei 6,9 und 9,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, aufgrund der späten Uhrzeit kam lediglich die letzte Folge des Abends auf zufriedenstellende 12,0 Prozent. Die Gesamtreichweite schwankte zwischen 760.000 und 920.000 Zuschauern.

Auch für das inzwischen tief in die Nacht verbannte «Sanctuary – Wächter der Kreaturen» sah es mit Marktanteilen von 9,6 bzw. 9,8 Prozent in der Zielgruppe ziemlich schlecht aus. Zur Primetime versagte ProSieben übrigens mit dem Spielfilm «Die letzte Festung», der bei 8,8 Prozent Marktanteil hängen blieb. Wegen des besser laufenden Daytime-Programms lag man mit einem Tagesmarktanteil von 10,3 Prozent aber dennoch noch einigermaßen gut im Rennen.
06.04.2013 10:08 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/63056