In Deutschlands Kinos: Zauberer vor bösen Hexen

Die bonbonfarbenen Welten von Oz verzaubern nicht nur die Kinogänger hierzulande, sondern schaffen es auch in den USA auf Anhieb an die Chartspitze.

Dieser Tage dominieren in Deutschland allerhand Fabelwesen die obersten Ränge der Kinocharts. Mit 270.000 Besuchern schaffte es Sam Raimis 3D-Märchen «Die fantastische Welt von Oz» an die Spitze, dicht gefolgt von den Hexenjägern aus «Hänsel & Gretel», die 240.000 Kinobesucher zum Kauf eines Tickets überreden konnten. Der erfolgreichste deutsche Vertreter kommt derweil von Til Schweiger, der mit «Kokowääh 2» kurz davor ist, Matthias Schweighöfers «Schlussmacher» zu übertrumpfen. 130.000 Tickets wurden im Laufe der letzten Woche verkauft.

Zu den erfolgreichsten Neueinsteigern zählen die Lasse Hallström-Nicholas Sparks-Kooperation «Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht» mit knapp 90.000 Besuchern, die Bestsellerverfilmung «Nachtzug nach Lissabon», die sich round about 85.000 Kinobesucher ansahen und der Actioner «Shootout – Keine Gnade» mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle, der rund 40.000 Zuschauer begeistern konnte.

In den USA sieht es an der Spitze ähnlich aus. Mit einem Einspielergebnis von knapp über 80 Millionen Dollar nimmt auch hier das «Zauberer von Oz»-Prequel den obersten Rang der Charts ein. Der sich bereits jetzt als Flop entpuppende «Jack the Giant Slayer», der unter dem Titel «Jack and the Giants» erst diese Woche in Deutschland startet, kann bislang lediglich ein Einspielergebnis von 38 Mio. Dollar verbuchen, davon 10 Millionen an diesem Wochenende. Ganz anders sieht es da für «Voll abgezockt» aus: Die Komödie mit Melissa McCarthy in der Hauptrolle kam im Laufe der Woche auf ein Einspiel von 63 Millionen Dollar und ist mit seinen insgesamt 116,5 Millionen Dollar bislang der erfolgreichste Film 2013. Derweil enttäuschte «Dead Man Down» mit 5,3 Millionen Dollar sowie «Snitch» mit 5,1 Millionen.
11.03.2013 12:15 Uhr  •  Antje Wessels Kurz-URL: qmde.de/62575