Das Erste wird am 14. Februar 2013 festlegen, wer für Deutschland ins Rennen geht. Nicht in einem großen Casting, dafür vor mehreren tausend Zuschauern.
In einem Interview mit der „FAZ“ hat ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber erste Details bekannt gegeben, wie Das Erste in diesem Jahr den deutschen Teilnehmer des «Eurovision Song Contest» finden will. Nach den enttäuschenden Quoten von «Unser Star für Baku» Anfang 2012 hatte ProSieben entschieden, 2013 nicht mehr dabei zu sein. Das Erste ist somit also wieder auf sich allein gestellt. Schreiber war jedoch wichtig zu betonen, dass das selbe Team an der «ESC»-Vorentscheidsshow arbeitet. So wird Ladislaus Kiraly Regie führen und Jerry Appelt für das Lichtdesign verantwortlich sein.
„Wir orientieren uns ein bisschen am «Melodifestivalen» in Schweden“, sagt der Unterhaltungsmann des Ersten. In Schweden gibt es mehrere solcher Vorentscheidshows im ganzen Land – und in verschiedenen großen Hallen. Das sei für 2014 in Deutschland vorstellbar, heißt es. Acht bis zwölf Musiker sollen Mitte Februar antreten – diese werden noch ausgewählt. Selektiert werden sie von sieben Fachmännern. Je einem Vertreter der vier großen Plattenfirmen und einem Mann der Independent-Labels – sowie von Brainpools Jörg Grabosch und Thomas Schreiber selbst.